Der Wolfsberger AC weist nach dem 2:1-Sieg gegen die Wiener Austria zwei Runden vor Schluss einen komfortablen 6-Punkte-Vorsprung auf Schlusslicht Ried auf.
Trainer Heimo Pfeifenberger bleibt gegenüber "Sky" aber zurückhaltend: "Die Saison ist noch nicht vorbei, wir müssen dranbleiben und versuchen, in St. Pölten auswärts erstens unsere Auswärtsserie zu verbessern und zweitens darf man nix dem Zufall überlassen. Wenn du zu viel feierst oder abschaltest, erlebst du die blauen Wunder."
Sein kürzlich verlängerter Vertrag ist nur für die Bundesliga gültig. Auf die Frage, ob man ihn nächstes Jahr auch auf der Trainerbank des WAC sieht, antwortet Pfeifenberger: "Wenn wir in der Bundesliga bleiben schon, sonst habe ich es mir eh nicht verdient."
Lob an die Mannschaft
"Es war sehr wichtig, einfach mal wieder zu punkten und einen Sieg einzufahren. Es ist schon auch ein gewisses Nervenflattern gekommen, da braucht man nicht reden", zollt der Coach seiner Mannschaft, die seit sieben Spiel auf einen Sieg warten musste, Respekt.
Pfeifenberger weiß: "Das zeichnet uns aus. Wenn es richtig brennt, können wir zuschlagen. Ich wünsche mir, dass wir das das nächste Mal etwas früher erledigen."
Fink will Platz zwei halten
Zwiegespalten sieht die Bilanz von Austria-Trainer Thorsten Fink nach Schlusspfiff aus. Zwar wurde das Ziel Europa-League-Quali erreicht, doch das Spiel gegen den WAC entspricht nicht den Vorstellungen des Deutschen.
"Ich gratuliere der Mannschaft, dass sie das Ziel erreicht hat. Aber natürlich sind wir trotzdem nicht zufrieden, wenn wir hier heute verlieren. Es gibt keinen Ersatz für Siege, da fühlt man sich immer schlecht", so Fink.
Sein Ziel für die restlichen beiden Partien ist klar: "Platz zwei ist mir persönlich sehr wichtig. Wenn man da steht, und wir hatten ja genügend Punkte Vorsprung, dann will man am Ende auch Vizemeister werden."
In der nächsten Runde wartet Meister Red Bull Salzburg auf die Veilchen. Wohl ein Schlüsselspiel im Kampf um Platz zwei. "Gegen Red Bull wird es schwer genug, wir haben gegen sie in dieser Saison noch nicht einmal einen Punkt geholt", ist Fink bewusst, dass es sich um den Angstgegner in dieser Spielzeit handelt.