Die 2:4-Niederlage bei der Admira hinterlässt beim LASK Spuren.
"Wir haben eine Mannschaft gesehen, die um jeden Ball gekämpft hat. Wir wollten es hingegen nur fußballerisch lösen, sind nicht so in die Zweikämpfe gegangen", erklärt Trainer Oliver Glasner nach dem Spiel bei "Sky" und fügt an: "Dann reicht es einfach in der Bundesliga nicht."
Nach einem furiosen Saisonstart tun sich die Oberösterreicher in jüngster Vergangenheit schwer. In den letzten drei Liga-Spielen wurde kein Sieg eingefahren.
Glasner übt harte Kritik an seinen Spielern
Der Coach hat dafür eine simple Erklärung. "Scheinbar ist der gute Start einigen Spielern zu Kopf gestiegen", so Glasners Kritik an einigen seiner Spieler. "Das müssen wir in den Griff kriegen."
Besonders die Tatsache, dass der LASK in den letzten drei Pflichtspielen (inklusive ÖFB-Cup) zehn Gegentore kassierte, stößt ihm sauer auf: "Im Defensiv-Verhalten agieren wir nachlässig. Einige Spieler nehmen sich heraus, weil sie sich vielleicht anders ins Rampenlicht spielen wollen."
"Dafür ist bei uns aber sicher kein Platz", stellt der 43-Jähige klar.
Spieler üben Selbstkritik
Die Akteure geben dem Trainer recht und gehen hart mit sich selbst ins Gericht. "Es gibt keine Erklärung, ich verstehe es einfach nicht", meint etwa Torschütze Peter Michorl. "Wir haben zwei Gegentore nach Einwürfen kassiert, das ist schülerhaft. So hat man es auch nicht verdient, zu gewinnen."
Auch Neo-Teamtormann Pavao Pervan nimmt sich und seine Mitspieler in die Pflicht: "Zehn Gegentore in den letzten drei Spielen sind einfach zu viele. Das geht nicht."