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Morddrohungen gegen Bundesliga-Referees

Zwei Bundesliga-Schiedsrichter berichten von Drohungen via Mail:

Morddrohungen gegen Bundesliga-Referees Foto: © GEPA

Wie die "Krone" in ihrer Oberösterreich-Ausgabe berichtet, hat es gegen zwei Bundesliga-Schiedsrichter Morddrohungen gegeben.

"Ich habe von schirimafia@oefb.at eine Mail erhalten. Mit dem Inhalt, dass ich und Kollege Manuel Schüttengruber uns nicht wundern sollen, wenn wir mal auf der Straße oder in meiner Heimat Ostermiething abgefangen werden würden", wird Dieter Muckenhammer (im Bild rechts) von der Tageszeitung zitiert.

Weiter heißt es im Mail: "Pfeift ihr weiter so gegen Rapid, wird es für euch nur noch diese Weihnachten geben", so Muckenhammer, der Anzeige erstattete.

Schüttengruber: "Fußballer sollten die Regeln kennen"

Der 36-Jährige hatte beim Salzburger 3:2-Sieg in Wien am vergangenen Sonntag als vierter Offizieller Schiedsrichter Markus Hameter zurecht darauf hingewiesen, dass Giorgi Kvilitaia ein Tor mit der Hand erzielt hat.

Rapid-Kapitän Stefan Schwab hörte nach eigener Aussage, dass Muckenhammer die Szene im Fernsehen gesehen haben soll. "Falsch! Ich konnte die Szene nicht einmal theoretisch auf Video sehen", so Muckenhammer.

Manuel Schüttengruber, der am Mittwoch Thanos Petsos und Boli Bolingoli beim Altacher 2:1-Sieg in Wien vom Platz stellte, sagt zur Kritik der Spieler (siehe Videos unten): "Fußballer sollten die Regeln kennen. Und wenn sie nicht sicher sind, sich zumindest nicht im TV äußern."



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