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Sonnleitner vor Rapid-Abgang? Berater deckt auf

Viele Gerüchte um Mario Sonnleitner. Sein Berater spricht über Auslands-Interesse und klärt auf:

Sonnleitner vor Rapid-Abgang? Berater deckt auf

Rapid Wien verpflichtete zuletzt mit Christoph Schößwender einen neuen Innenverteidiger.

Schnell wurden Gerüchte laut, dass im Gegenzug ein anderer Abwehrmann abgegeben werden könnte. Speziell Mario Sonnleitners Name fiel in diesem Zusammenhang immer wieder.

Laut dessen Berater Frank Schreier gebe es zwar „immer wieder loses Interesse“, der 29-Jährige fühle sich bei den Hütteldorfern aber sehr wohl. "Aktiv suchen wir nicht nach einer Veränderung. Es ist nicht geplant, dass er wechselt."

Schwankende Leistungen

Tatsache ist, dass der Steirer in der bald beendeten Saison mit Leistungsschwankungen zu kämpfen hatte. Um seinen Stammplatz in der Innenverteidigung musste er so hart kämpfen wie nie zuvor.

Immer öfter musste er sich mit einem Platz auf der Bank begnügen und seinen jüngeren Teamkollegen Christopher Dibon und Max Hofmann den Vortritt lassen.

In seinen bisherigen fünf Saisonen bei den Wienern absolvierte er stets mehr als 30 Bundesliga-Partien pro Spielzeit. 2015/16 hält Sonnleitner bei 24 Einsätzen in der hemischen Liga, drei Runden stehen noch aus. Für ihn geht damit eine stolze Serie zu Ende.

Sonnleitner vor Verkauf?

Ab Sommer wird die Konkurrenz nicht kleiner. Mit Schößwendter stößt ein ähnlicher Spielertyp wie Sonnleitner zum Team. Kaum anzunehmen, dass Rapid mit vier gestandenen Innenverteidigern und Youngster Max Wöber in die Saison geht.

Rapid-Sportdirektor Andreas Müller kündigte zuletzt bei LAOLA1 an, "alles und jeden unter die Lupe nehmen" zu wollen.

Auch deswegen wurde gemunkelt, dass die Grün-Weißen noch einen Abwehrmann abgeben. Aus Insiderkreise war zu erfahren, dass Sonnleitner trotz laufenden Vertrags bis 2019 ein sehr wahrscheinlicher Kandidat für einen Transfer ist.

"Ein Wechsel innerhalb Österreichs kommt grundsätzlich nicht in Frage."

Sonnleitners Berater über möglichen Transfer

Doch dazu müsste erst einmal ein Angebot auf dem Tisch liegen. "Es gibt keine richtigen Gespräche, nur loses Interesse. Das gibt es aber das ganze Jahr über bei jedem Spieler, der halbwegs Qualität hat. Darüber muss man sich nicht ernsthaft Gedanken machen", erklärt Schreiner.

Premier League? Berater dementiert

Zuletzt war unter vorgehaltener Hand zu hören, ein Premier-League-Klub zeige Interesse und wolle den ehemaligen Sturm-Spieler verpflichten. Der Manager winkt ab. Selbst das äußert lose Interesse komme nicht von der Insel, wohl aber aus dem Ausland.

"Er ist in einem Alter, wo man sich überlegen muss, ob es noch eine Veränderung gibt. Wenn, dann muss es sportlich, wirtschaftlich und familiär passen. Er macht nicht alles", erklärt Schreiner. Ganz abgeneigt scheint man einem Transfer im Lager des Routiniers also nicht zu sein.

Eines schließt er jedoch aus: "Ein Wechsel innerhalb Österreichs kommt grundsätzlich nicht in Frage."

Matthias Nemetz

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