Geht es nach Austria-Sportdirektor Manuel Ortlechner sind Wintertransfers bei der Wiener Austria trotz fehlender finanzieller Stabilität nicht ausgeschlossen.
"Ich kenne unseren Kontostand. Es ist nach wie vor sehr tricky, große Sprünge sind nicht möglich. Es kann aber sein, dass der eine oder andere Spieler unzufrieden ist und den Verein im Winter verlassen möchte. Dann würden finanzielle Mittel frei werden", so Ortlechner im "Sky"-Interview.
Als Grund für eine mögliche Unzufriedenheit unter seinen Schützlingen gibt Ortlechner mangelnde Einsatzzeiten an.
Dass der Vertrag des Sportdirektors wie der von Cheftrainer Manfred Schmid im kommenden Sommer ausläuft, beunruhigt ihn nicht. "Natürlich will man relativ rasch Klarheit haben, aber in unserer Situation muss man einfach etwas geduldiger sein", sagt Ortlechner.
Krisch: "Finanzielle Anspannung bleibt"
Durch die Rückkehr in den Europacup und einen erhöhten Zuschauerandrang in der Generali Arena (Schnitt über 10.000) könnte man in Wien-Favoriten in dieser Halbsaison ein zufriedenes Fazit ziehen.
Dass diese Einnahmen den Verein jedoch nicht aus stürmischen Fahrwassern befördern, will Vorstand Gerhard Krisch klarmachen.
"Natürlich hat uns der internationale Bewerb geholfen, aber die finanzielle Anspannung bleibt. Es ist eine große Herausforderung, die Stabilität weiterzuentwickeln und den Verein auf wirtschaftlich stabilere Beine zu stellen. Es ist und bleibt ein Thema", sagt Krisch.
