Endstand
1:3
1:0, 0:3
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Lustenau-Keeper: "Das schlimmste Halbjahr meiner Karriere"

Für den SC Austria Lustenau endet am Samstag ein Bundesliga-Herbst des Grauens. Gegen den LASK bleibt man auch das 17. Spiel der Saison sieglos.

Lustenau-Keeper:

Ohne Sieg und mit gerade mal drei Punkte verabschiedet sich Austria Lustenau am Samstag in die Winterpause.

Es war ein desolater Bundesliga-Herbst für die Lustenauer, der unter anderem auch Cheftrainer Markus Mader den Job kostete.

Ein neuer Trainer ist noch nicht gefunden, auch bei der 1:3-Niederlage gegen den LASK, das aufgrund der Umbauarbeiten am Reichshofstadion in Bregenz ausgetragen wurde, stand Sportkoordinator Alexander Schneider an der Seitenlinie (Spielbericht >>>).

Trotz zwischenzeitlicher Führung setzte es gegen den LASK letztlich aber doch die erwartete Niederlage.

Schierl: "Bin einfach nur froh, dass ich in Urlaub kann"

"Jetzt haben wir wieder verloren und ich bin einfach nur froh, dass es das letzte Spiel in dieser Halbsaison war und ich in den Urlaub gehen kann", resümiert Lustenau-Keeper Domenik Schierl bei "Sky".

"Für uns alle, den Verein und mich persönlich, war es das schlimmste Halbjahr meiner Fußballkarriere", will der Torhüter nichts schönreden. Auch nicht die Pleite gegen den LASK, bei der die Lustenauer zumindest ein verbessertes Gesicht im Vergleich zum Ländle-Derby unter der Woche zeigten.

"Es geht mir nicht gut. Wir haben wieder verloren, es war aber ein einigermaßen guter Auftritt von uns. Wir haben es versucht, jeder einzelne hat alles investiert, aber es hat leider wieder nicht gereicht", so Schierl.

Neuer Lustenau-Trainer noch vor Weihnachten

Die Punkteteilung kommt einer Mannschaft wie Lustenau durchaus gelegen. Mit neuem Trainer soll dann doch noch das Ruder rumgerissen werden. Alexander Schneider pocht auf eine schnelle Entscheidung in Sachen Trainer: "Vor Weihnachten auf jeden Fall, da gibt es keine Diskussion. Am besten Fall in der nächsten Woche."

Vor Weihnachten zu tun hat auch der LASK. Für die Linzer geht es kommenden Donnerstag (ab 18:45 Uhr im LIVE-Ticker) gegen Toulouse um das europäische Überwintern.

"Zum Abschluss der Herbstsaison in der Bundesliga war es unser Ziel und fast ein Pflichtsieg für uns. Gott sei Dank haben wir den eingefahren", freut sich LASK-Coach Thomas Sageder über die erwarteten drei Punkte.

LASK: Voller Fokus auf Toulouse

Dass man zur Pause 0:1 zurücklag, beunruhigte nicht. "Ich habe in der Halbzeit gesagt, wir haben 45 Minuten Zeit, sind klar die bessere Mannschaft und werden uns klarere Chancen erspielen. Ich habe auf Konzentration und Geduld gemahnt, damit niemand hektisch wird und die Nerven schmeißt", so Sageder.

Nun gelte es, den vollen Fokus auf Toulouse zu legen. Über ein Ziel müsse man nicht lange diskutieren:

"Wir brauchen einen Sieg. Wir müssen von Anfang an brutal aggressiv gegen den Ball arbeiten und die Ballgewinne gut ausspielen. Wir werden den gesamten Werkzeugkoffer brauchen und müssen eine unglaubliche Überzeugung an den Tag legen", sagt der LASK-Cheftrainer.


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