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Ljubicic: "Muss mit all den Drohungen jetzt leben"

Der Rapid-Youngster spricht über den Moschee-Eklat.

Ljubicic: Foto: © GEPA

Dejan Ljubicic will den Flaschenwurf auf eine Moschee in Bosnien so schnell wie möglich hinter sich lassen.

In einem Interview mit der "Krone" zeigt sich der 20-Jährige reuig. "Ich kann es mir nicht erklären, kann mich nur immer wieder dafür entschuldigen, akzeptiere jede Strafe", so Ljubicic.

Wie es zu dem Vorfall kam? "Wir waren auf der Suche nach einer Bäckerei, wollten noch etwas essen. Ganz ehrlich, mir war nicht bewusst, dass es eine Moschee ist. Das war einfach ein Blackout. So etwas passiert mir nie wieder."

Anfeindungen per Anruf und SMS

Mit Konsequenzen in Bosnien muss der Shootingstar nicht rechnen, nachdem er sich mit seinem Kumpanen beim Imam der Moschee entschuldigte, den Sachschaden bezahlt und eine Spende geleistet hat.

Dass ein religiöses Motiv hinter der Tat steckte, streitet er vehement ab: "Davon distanziere ich mich. Ich respektiere jede Religion. Ich bin mit vielen Moslems aufgewachsen, jetzt befreundet. Der Glaube, egal, welcher Religion, ist mir als Christ auch extrem wichtig."

Dennoch sieht sich Ljubicic mit einigen Anfreindungen konfrontiert: "Die gibt es leider schon per Anruf oder SMS. Mit all den Drohungen muss ich jetzt leben. Ich habe auch die Polizei informiert, versuche, das auszublenden. Deshalb habe ich auch keine Angst. Ich kann mich ja nur entschuldigen."

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