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Lijnders: "Salzburg wollte mich schon im letzten Sommer"

Der Neo-Salzburg-Coach soll auch in Liverpool als Klopp-Nachfolger gehandelt worden sein. In Salzburg will er lange bleiben.

Lijnders: Foto: © getty

Es war ein wildes Jahr für den FC Red Bull Salzburg. Matthias Jaissle wechselte direkt vor dem ersten Bundesliga-Spiel nach Saudi-Arabien. Nachfolger Struber musste ein Europacup-Aus nach dem Herbst hinnehmen, musste Salzburg später als Tabellenführer verlassen. Unter Interimscoach Cinel reichte es nach zehn Jahren an der Spitze am Ende letztendlich nur zu Platz zwei.

Pepjin Ljinders lautet der Trainer zur kommenden Saison. Seine Person hätte aber bereits in der abgelaufenen Saison die Serienmeisterschaft retten können.

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Lijnders-Absage im letzten Sommer

"Salzburg wollte mich bereits im letzten Sommer, aber ich habe 'nein' gesagt. Als ich wieder mit ihnen gesprochen habe, hatte ich ein gutes Gefühl. Wie sie sich um meine Frau Danielle und unsere Kinder gekümmert haben, war unglaublich", so Lijnders gegenüber "The Athletic". Salzburg dürfte ihn wohl nach dem Jaissle-Aus zum Gespräch gebeten haben. Am Ende folgte Gerhard Struber.

Die Mozartstadt wurde in der jüngeren Vergangenheit als Karrieresprungbrett für größere Aufgaben genutzt. Kein Trainer der Red-Bull-Ära ging in eine dritte Bundesliga-Saison.

Lijnders denkt aber nicht kurzfristig. "Ich habe für fünf Jahre bei PSV gearbeitet, sieben bei Porto, und jetzt zehn bei Liverpool. Ich gehe nicht nach Salzburg für ein oder zwei Jahre. Ich möchte dort etwas aufbauen", so der Ex-Klopp-Assistent.

Salzburg-Coach war bei Liverpool Thema

Dabei hätte er auch bei den "Reds" auf den Deutschen folgen können. "Jürgen hat mich in den vergangenen Jahren paar Mal gefragt", so Lijnders, der jedes Mal mit "nein" antwortete. 

Nach zehn Jahren habe der Niederländer auch eine neue Herausforderung gebraucht. Er habe Liverpool als gemeinsames Projekt mit Klopp gesehen.

"FSG"-Präsident Mike Gordon habe Lijnders im Februar unterrichtet, dass er nicht für den Job vorgesehen sei. "Pep, wir haben wirklich an dich gedacht. Es ist aber nur fair, dass wir dich nicht nach Jürgen nehmen", soll Gordon gesagt haben.

Der Neo-Salzburg-Coach fügt aber an: "Ich weiß nicht zu 100 Prozent, was ich geantwortet hätte, wenn Mike Gordon mich gefragt hätte. Du sagst 'nein, nein, nein", aber dann..."

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