Mit einem 3:1 fügte der LASK dem SV Mattersburg die erste Niederlage seit dem 29. November 2017 (0:2 in Salzburg) zu (Spielbericht).
ÖFB-Teamtorhüter Markus Kuster zeigte sich bei "Sky" verärgert: "Die erste Hälfte war sehr gut, aber die zweite war eine Frechheit. Wenn man 1:0 führt, darf man so nicht auftreten und den LASK so spielen lassen. Wir geben das Spiel aus dem Nichts aus der Hand."
Auf Seiten des LASK war vor allem Christian Ramsebner über den Ausgang glücklich und dankte der Mannschaft nach Spielende noch auf dem Feld.
"Danke an die Truppe"
Schließlich legte der Innenverteidiger Smail Prevljak sein 13. Saisontor - sein 10. (!) in den letzten fünf Spielen - mit einem verunglückten Rückpass auf nach nur 49 Sekunden auf.
"Ich habe den Ball nicht gut getroffen und Prevljak haut den Ball dann bei seiner Form natürlich rein", sagte Ramsebner, dessen Mannschaft aber vor allem nach der Pause aufdrehte.
"Wir haben nach dem Tor nichts mehr zugelassen und aufgrund der zweiten Hälfte war es auch ein verdienter Sieg. Da haben wir mehr Chancen vorgefunden. Ich bin stolz auf die Truppe und ihr auch dankbar."
Glasner: "Für Aufsteiger sensationell"
LASK-Trainer Oliver Glasner zeigt sich ebenfalls stolz: "Wir haben schon mehrere Spiele gedreht, das haben wir uns in der Pause auch gesagt und die Reaktion zeigt von großem Teamgeist."
Nun geht es in die Länderspiel-Pause - mit breiter Brust. "Wir haben 21 Punkte im 3. Viertel gemacht. Das ist für einen Aufsteiger sensationell - mit zwei Siegen in die Länderspiel-Pause zu gehen tut sehr gut, da werden wir uns dann gut auf das letzte Viertel vorbereiten."
Das möglicherweise auf einem Europacup-Platz endet. Der LASK hat Rang fünf, der bereits reichen könnte, abgesichert und sieben Punkte Vorsprung auf den Sechsten Mattersburg.
Zudem haben die Oberösterreicher nur einen Zähler Rückstand auf Rapid (3.) und die Admira (4.).