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Greil: "Pacult macht uns schon heiß auf Rapid"

Klagenfurts Leistungsträger fiebert Finale um Meistergruppe entgegen.

Greil: Foto: © GEPA

Sonntag, Endspiel, um 17 Uhr beim SK Rapid.

Damit konnte der Aufsteiger zu Saisonbeginn natürlich nicht rechnen, dass es am letzten Spieltag des Grunddurchgangs tatsächlich um einen Platz in der Meistergruppe geht. Die Ausgangspositon als Tabellen-Vierter nehmen die Kärntner aber gerne an.

"Wir sollten als Austria Klagenfurt froh sein, dass wir am letzten Spieltag vor der Punkteteilung die Möglichkeit haben, da oben rein zu rutschen. Vor allem mit einem sehr lässigen Spiel auswärts in Wien, wo es um alles geht. Es gibt nichts Schöneres für Fußballer", trauert Patrick Greil bei "Sky" schon nicht mehr dem 1:1 gegen Ried nach.

"Das ist riesig für uns! Einerseits, dass wir überhaupt die Möglichkeit haben. Andererseits ist ein Spiel in Wien gegen Rapid immer was Besonderes. Das wird sicher eine super Kulisse. Speziell, weil es in dem Spiel um sehr viel geht. Die Vorfreude ist groß."

Speziell wird das Spiel auch, weil mit Peter Pacult Rapids letzter Meistertrainer als Gegner nach Hütteldorf zurückkehrt. Respekt sollte ihm aber allemal sicher sein. Greil, Leistungsträger beim Aufsteiger, ist sich dementsprechend auch sicher, dass sein Trainer vor Ehrgeiz strotzt und die richtigen Worte finden wird: "Ob's extra scharf wird, weiß ich nicht. Es wird auf alle Fälle sicher eine Ansprache, die uns mit Motivation und Selbstvertrauen auf den Platz gehen lässt. So wie er es bisher auch gehandhabt hat. In der Regel fährt er da nicht über uns drüber vor einem Spiel. Er wird uns schon heiß machen können für das Spiel."

Vor der Winterpause war der Mittelfeldspieler noch davon überzeugt, dass es Gegner Rapid sicher unter die Top 6 schafft. Nun muss er aufpassen, was er sagt. "Da hatte ich nicht daran gedacht, dass wir letztendlich nochmal die Mannschaft sind, die das entscheiden kann. Also bin ich mir da jetzt doch nicht mehr ganz so sicher", grinst Greil.

Auch für den 25-jährigen Salzburger wird es ein interessantes Spiel, wurde er doch in jüngerer Vergangenheit immer wieder mit einem Wechsel zu den Hütteldorfern in Verbindung gebracht, im Sommer läuft sein Vertrag in Klagenfurt aus und ist noch nicht verlängert: "Ich habe da noch gar keine Pläne geschmiedet. Ich bin gut beraten das momentan nicht zu tun. Ich will's auch gar nicht. Es macht sehr viel Spaß, in Klagenfurt Fußball zu spielen. Ich weiß, dass die Themen leider auf mich zukommen werden und dass sie für die Medien sehr interessant sind. Aber ich will mich momentan auf Klagenfurt konzentrieren. Außerdem haben wir die Möglichkeit, was Großes zu erreichen."

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