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Klagenfurt-Boss übernimmt kroatischen Erstligisten

Zeljko Karajica ist seit Februar 2019 unter anderem Besitzer von Austria Klagenfurt, der nun bei HNK Sibenik ein neues Abenteuer sucht.

Klagenfurt-Boss übernimmt kroatischen Erstligisten Foto: © GEPA

Zeljko Karajica darf sich offiziell als neuer Besitzer des kroatischen Erstligisten HNK Sibenik nennen. Das berichten mehrere kroatische Medien übereinstimmend.

Der 52-Jährige Unternehmer übernimmt damit in seiner Laufbahn zum dritten Mal eigenständig einen Fußballverein.

Neben Sibenik ist der Deutsche mit kroatischen Wurzeln auch Klubboss von Austria Klagenfurt und des deutschen Regionalligisten Viktoria Berlin. Außerdem ist Karajica Promoter und Manager des kroatischen Boxers Filip Hrgovic.

Einstieg in vielen Sportbereichen

Darüber hinaus führt er gemeinsam mit seinem Bruder Tomislav die "SEH Sports & Entertainment Holding GmbH", welche Partnerschaften mit verschiedenen Klubs und Ligen bilden.

Dazu zählen neben Klagenfurt und Viktoria Berlin unter anderem auch die European League of Football (kurz ELF) aus dem American Football oder das Esport Team Unicorns of Love.

Jetzt baut die Gesellschaft ihr Portfolio weiter aus und steigt als Hauptgesellschafter bei HNK Sibenik ein.

"Mit dem Einstieg bei HNK Šibenik setzen wir einen weiteren Meilenstein auf unserem Weg, ein internationales Netzwerk im Profifußball aufzubauen. Kroatien gehört als Vize-Weltmeister von 2018 und WM-Dritter 2022 zu den führenden Nationen und bringt immer wieder herausragende Spieler hervor. Wir erkennen hier großes Entwicklungspotenzial", so Zeljko Karajica

Sibenik im Abstiegskampf

Bei seiner Vorstellung verkündete der Neo-Eigentümer von Sibenik seine Visionen und Ziele. "Es gab in den letzten Wochen Unsicherheiten im Verein, doch wir müssen versuchen diese zu beseitigen", sagt der Geschäftsführer der SEH Sport & Entertainment Holding GmbH.

"Die Situation in Šibenik ist vergleichbar mit Klagenfurt bei unserem Einstieg vor knapp vier Jahren. Im ersten Schritt ist es unsere Aufgabe, den Klub sportlich zu stabilisieren, um ihn dann in allen Bereichen zu professionalisieren und als starke Marke im kroatischen Fußball zu etablieren. Sibenik muss und wird in der ersten kroatischen Liga bleiben", so das Versprechen des 52-Jährigen.

Sibenik befindet sich in der Liga aktuell im Abstiegskampf und steht auf dem neunten Rang. Fünf Punkte beträgt der Polster auf das Tabellenschlusslicht Gorica. Am Sonntag muss Sibenik beim Zweiten Hajduk Split ran.

In der 1. HNL treten zehn Mannschaften an, der Tabellenletzte muss den Gang in die zweithöchste Spielklasse antreten.

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