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Katzian: "In zwei Jahren Champions League"

Der Austria-Boss gibt hohe Ziele aus und verrät, warum er mit der UEFA sprechen will.

Katzian:

Austria-Präsident Wolgang Katzian gibt in der "Presse" hohe Ziele für die Wiener Violetten aus.

Er sagt: "Ich möchte gern nochmal als Präsident erleben, dass wir in der Champions League spielen, das möchte ich erreichen. Letzten Sommer haben wir gesagt, wir machen einen Neustart: Mit Thorsten Fink wurde ein Trainer geholt, mit dem wir das Ziel vielleicht erreichen können. Wahrscheinlich nicht im ersten Jahr, aber in zwei Jahren wollen wir unbedingt wieder in die Champions League."

"Hoffentlich bleibt Fink noch lange"

Der Klub-Boss weiter: "Der dritte Platz in der Meisterschaft ist heuer nach wie vor das erklärte Ziel. Für nächstes Jahr geht es dann darum, die Ziele nach oben zu schieben. Ich möchte schon, dass die Austria um den Meistertitel mitspielt."

Von Trainer Fink zeigt sich der 59-Jährige begeistert: "Der Thorsten ist ein toller Typ. Wir haben uns vom ersten Tag an sehr gut verstanden. Ich schätze ihn ob seiner Einstellung, seiner Erfahrung, seiner Sichtweise. Wie er mit Leuten umgeht, wie er den Spielern vermittelt, wo wir hinwollen, wie er die Spieler mitnimmt auf diesem Weg. Auch solche, die anfangs skeptisch sind. Ich glaube, dass das für die Weiterentwicklung wichtig ist. Hoffentlich ist er noch lange Zeit Austria-Trainer."

Und auch über Sportdirektor Franz Wohlfahrt lässt Katzian nichts kommen: "Anfangs gab es Diskussionen darüber. Aber die, die Franz Wohlfahrt kritisch gegenübergestanden sind, höre ich jetzt nicht mehr."

"Deswegen werde ich mit der UEFA reden"

Zudem erklärt Katzian, dass er mit der UEFA über die Transferbestimmungen von Jugendspielern sprechen will: "Es kostet viel Geld, Energie, Kraft, junge Spieler zu entwickeln. Und wenn zum richtigen Zeitpunkt, bevor man einem Jungspieler einen Jungprofivertrag geben kann, bei einem Talent ein großer Verein anklopft und es sich holt, dann bekommt man maximal eine Ausbildungsentschädigung. Das tut einfach weh."

"Daher muss man schauen, wie man das am geschicktesten machen kann. Wie man auf europäischer Ebene eine Diskussion beginnt. Wie die Vereine, speziell jene, die viel Geld und Herzblut in Ausbildung investieren, besser partizipieren können. Mir ist das ein Anliegen, deshalb werde ich mich auch auf den Weg machen und mit der Uefa reden. In möchte in diese Richtung etwas ausprobieren."


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