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Holzhauser: "Konzentriere mich auf die Austria"

Austria-Regisseur spricht über Galatasaray-Interesse und rechnet mit Kritikern ab.

Holzhauser:

Raphael Holzhauser gehörten zuletzt die Schlagzeilen. Zum einen wegen des angeblichen Interesses von Galatasaray Istanbul, andererseits wurde der Austrianer heftig wegen seiner Spielweise kritisiert.

Über das Türkei-Gerücht sagt der 23-Jährige bei LAOLA1: "Das ist eine Sache zwischen meinem Berater und denen. Ich habe davon auch noch nichts gehört, möchte mich deswegen nicht äußern. Ich beschäftige mich mit dem Thema nicht, sondern konzentriere mich auf meine Aufgaben bei der Austria."

Kritik? „Es müssen die richtigen Leute sein“

Weitaus gesprächiger gibt sich der violette Regisseur angesprochen auf die zuletzt zahlreichen kritischen Stimmen.

"Ich habe kein Problem, wenn ich kritisiert werde. Es müssen aber die richtigen Leute sein, also der Trainer oder jemand vom Verein. Von diesen Leuten lasse ich mir etwas sagen, nehme ich Kritik an, sonst sehe ich es gelassen", erklärt der Blondschopf.

Die extrem negative Berichterstattung sei für ihn "nicht ganz nachvollziehbar gewesen. Wir wissen, dass wir gegen Rapid und Sturm ganz schlechte Spiele abgeliefert haben. Ich, die ganze Mannschaft war da nicht gut, aber deswegen ein ganzes System in Frage zu stellen, ist lächerlich."

„Keine Wut im Bauch“

Dass er beim 2:1-Heimsieg im EL-Playoff-Hinspiel gegen Rosenborg ein richtig starke Vorstellung ablieferte, habe "nichts mit irgendeiner Wut im Bauch zu tun. Ich versuche einfach in jedem Match meine Leistung zu bringen. Gegen Trondheim war es wieder gut, so wie von der ganzen Mannschaft."

Holzhauser nennt auch den Grund für die Leistungssteigerung. "Die letzten Partien wurden von uns analysiert. Gegen Rosenborg war viel mehr Bewegung drinnen, unser Spielaufbau war besser und auch die Flügel. In der ersten Hälfte hat uns vielleicht noch der letzte Pass gefehlt, dafür haben wir nach der Pause unsere Konter eiskalt genützt. Nur das späte Gegentor war natürlich bitter."

Lob von Fink

Dafür gibt "dir jedes geschossene Tor Selbstvertrauen – speziell nach zwei Niederlagen."

Trainer Fink weiß jedenfalls, wie wichtig der Ex-Deutschland-Legionär für das Spiel der Austria ist: "Raphael ist ein super Standard-Spieler, er macht auch unser Spiel von hinten heraus, kann die Bälle diagonal schlagen."


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