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Hintergründe: Rapid zahlt keine Ablöse für "Hicke"

Die Hintergründe zu Rapid Wiens Coup um Co-Trainer Thomas Hickersberger:

Hintergründe: Rapid zahlt keine Ablöse für Foto: © GEPA

Überraschend wurde bekannt, dass Assistenztrainer Thomas Hickersberger in der Winterpause vom SCR Altach zu Rapid Wien wechselt (nachlesen).

Ausschlaggend waren laut dem 44-Jährigen "familiäre Gründe". Seine Frau und Kinder leben nach wie vor in Wien.

Nun kommen erste Details des "Trainer-Transfers" ans Tageslicht. Laut "Neue Vorarlberger Tageszeitung" zahlen die Grün-Weißen keine Ablöse für "Hicke". Möglich macht dies demnach eine Art Ausstiegsklausel: Hickersberger wurde bei seiner Unterschrift im Sommer zugesichert, dass er sich bis zum Winter "ein Bild machen" und sich dann entscheiden könne, ob er bleibt oder nicht.

Zellhofer erklärt "Ausstiegsklausel"

Dieses Schlupfloch nutzt der Sohn von Josef Hickersberger nun für den Absprung nach Hütteldorf. "Ohne diese Übereinkunft wäre er gar nicht nach Altach gekommen. Das war eine Bedingung", bestätigt und erklärt Altach-Sportchef Georg Zellhofer der "Neuen".

Für den ehemaligen Verteidiger ist es eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte: Bereits von Sommer 2011 bis November 2016 arbeitete er an der Seite von Peter Schöttel, Zoran Barisic und Mike Bükens als Co-Trainer beim SCR. Als Damir Canadi zum Cheftrainer bestellt wurde, musste er seinen Posten räumen.

"Ich habe mich beim SK Rapid immer wohlgefühlt und freue mich, ab Jänner erneut in so verantwortungsvoller Funktion dort tätig sein zu dürfen. Die Mannschaft hat großes Potential und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihr und dem gesamten Betreuerstab, in dem ich so wie unter den Spielern einige alte Bekannte treffen werde", freut sich Hickersberger.

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