"Sturm ist eine Familie, die voll zusammenhält"
Stefan Hierländer fühlt sich beim SK Sturm wohl.
Das liegt auch daran, dass ihm bei seinen Ex-Vereinen RB Leipzig und Red Bull Salzburg das Vertrauen gefehlt hat.
"Bei jenem Konzern, bei dem ich vorher tätig war, bist du nur eine Nummer im großen Kader. Wenn du nicht funktionierst, bist du schnell im Hintertreffen", sagt der Torschütze zum 3:1 gegen Altach in der "Kleinen Zeitung".
In Graz sei das ganz anders: "Sturm ist wie eine kleine Familie, die voll zusammenhält."
"Ich bin sehr froh, dass der gesamte Stab bei Sturm – von den Trainern über den Physiotherapeuten bis zum Arzt – hinter mir steht. Das Teamgefüge ist wirklich sehr gut. Der Schmäh rennt in der Truppe", sagt Hierländer.
Der Kärntner weiß aber auch, dass er selbst und die Mannschaft noch einiges an Potenzial hat: "Es funktioniert noch nicht alles, ich bin sicher noch nicht bei 100 Prozent und weiß ganz genau, dass noch einiges fehlt."
"Wir brauchen keine großen Reden schwingen, nur weil wir nach sechs Runden oben stehen."
Ansage an Kritiker
Aufkommende Kritik an seiner Person sieht er als Motivation: "Ich werde so hart an mir arbeiten, bis ich zufrieden bin und meine letzten Kritiker verstummt sind. Das spornt mich ungemein an."
Der aktuelle Lauf von Sturm sorgt für Euphorie, die Tabellenführung sei aber nicht mehr als ein positiver Nebeneffekt. "Wir brauchen keine großen Reden schwingen, nur weil wir nach sechs Runden oben stehen", findet Hierländer.
Seine persönlichen Ziele sind aber klar: "Mit Salzburg habe ich schon zwei Meistertitel gewonnen und in der Europa League gespielt. Da will ich wieder hin."
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