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Hochhausers lustigste Anekdoten

"Fußball-Professor" ist 70 und hat lustige Anekdoten zum Erzählen:

Hochhausers lustigste Anekdoten

Am vergangenen Montag wurde Heinz Hochhauser 70 Jahre alt.

Der Welser trainierte den FC Linz, die SV Ried (2x), Austria Wien, FC Kärnten, FC Pasching sowie war er von 2006 bis 2011 bei Red Bull Salzburg, u.a. auch als sportlicher Leiter, tätig.

Als "Fußball-Professor" hat sich der zweifache Aufstiegstrainer (FC Linz 1996 und SV Ried 2005) im heimischen Fußball einen Namen gemacht, im Interview mit den "OÖN" sorgt Hochhauser auch mit lustigen Anekdoten für Schmunzeln.

Über sein Dilemma am Verteilerkreis am ersten Arbeitstag bei der Austria sagt er...

"Es war noch die Zeit ohne Navigationssysteme. Ich stand an der Ampel, um auf der Karte nach dem Weg zu jenem Hotel zu suchen, in dem die erste Pressekonferenz stattfand. Die Ampel ist währenddessen von Rot auf Grün und danach wieder von Gelb auf Rot gegangen. Ich hatte noch ein oberösterreichisches Kennzeichen, da stand auch schon ein Wiener vor mir – und sagte im breiten Wiener Dialekt: „Heast Gscheata, woa fia di ka Foab dabei…?“

Die lustigste Anekdote mit Hugo Sanchez war...

"Eine war, als ich ihm das Skifahren gezeigt habe. Wir waren zu viert in Gastein. Ich habe ihm den „Schneepflug“ gelernt. Er hat nur gesagt „passt schon“ und ist wenige Sekunden später ungebremst in den Babylift hineingefahren. Der Didier Frenay (Ex-Spieler, Anm.) war auch dabei. Wir sind dann einmal mit der Gondel hinauf und wieder heruntergefahren. Als wir herunterkommen, habe ich meinen Augen nicht getraut. Da ist Hugo Sanchez gestanden, seine Frau hatte die Ski an, und er hat ihr erklärt, wie das Skifahren geht, obwohl er eine Stunde vorher noch in den Schneehaufen gefahren ist."

Seine Bestellung als Ried-Trainer...

"Ich weiß noch, als der Anruf von Präsident Wenzel Schmidt kam. Es war keine höfliche Frage, sondern nur ‚Bauernbua, hilf uns für vier Spiele bis Saisonende aus?‘ Er hat mich immer ‚Bauernbua‘ genannt. Und nachdem wir in den vier Spielen erfolgreich waren, meinte er nur ‚Bauernbua, jetzt bleibst ganz bei uns.‘"

Über Frank Stronach...

"Ich werde nie vergessen, als er mich mit dem Magna-Privatjet von meinem Urlaubsort Lanzarote einfliegen hat lassen, um mit mir zu sprechen. Später hat er einmal gesagt: 'Das ist mein Mann, ich hab ihm in die Augen geschaut, und das hat gepasst.' Und ich hab gesagt: 'Stimmt Frank, Du hast mir in die Augen geschaut und danach hast Du mich entlassen.' Es war nicht leicht bei der Austria. Ich kam als Ersatz für Herbert Prohaska, und wurde von der ersten Runde an dafür angefeindet, obwohl ich nichts dafürkonnte. Das hat sich erst geändert, als wir nach neuen Runden auf Platz eins standen."

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