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Korherr zu Swete: "Müssen wir erst einmal verdauen"
Nach dem Paukenschlag um den Rücktritt von Torhüter Rene Swete herrscht beim TSV Hartberg große Betroffenheit. Nicht nur für Außenstehende kam die Entscheidung des 32-Jährigen wie aus heiterem Himmel.
Obmann Erich Korherr wirkte im Gespräch mit LAOLA1 zwar gefasst, aber merklich überrascht, wie er auch selbst sagt. Der Rücktritt habe sich nicht angedeutet, "es war wirklich sehr überraschend. Das müssen wir jetzt erst einmal verdauen", sagt der sportlich Verantwortliche.
"Gibt natürlich gewisse körperliche Abnutzung"
Swete gab an, dass zahlreiche "Wehwehchen" ihn zu dieser Entscheidung bewogen hätten. Zwar sei der 32-Jährige in jüngster Vergangenheit einige Male krankheitsbedingt ausgefallen, "aber ein Karriereende war eigentlich nicht abzusehen", so Korherr.
"Er hatte auch keine gröberen Verletzungen. Kleinere gab es natürlich schon, aber es war nichts dabei, was auf eine Operation oder dergleichen hingedeutet hätte", erzählt Korherr weiter.
Nachvollziehbar sei es aber nichtsdestotrotz, denn im Laufe der Zeit "kommt halt doch so manches dazu. Speziell in Hartberg, wo der Torhüter manchmal unter Dauerbeschuss steht. Da ergibt sich dann eben eine gewisse körperliche Abnützung", so Korherr.
Damit geht den Steirern ihre klare Nummer eins verloren. Das sei "natürlich eine schlechte Nachricht", urteilt der Obmann.
Sallinger neue Nummer eins
Die Positions Swetes wird bis auf Weiteres Backup Raphael Sallinger übernehmen, wie Korherr bestätigt: "Mit ihm haben wir einen sehr guten Ersatz, dem wir nun auch das Vertrauen schenken werden."
Dennnoch wird man sich nach einem neuen Torhüter umsehen: "Wir werden schon noch einen neuen Tormann holen, aber vorerst ist Sallinger die Nummer eins."
Den nunmehrigen Ex-Keeper Swete will Korherr aber beim Verein halten. Gespräche sollen folgen, wenn Swete soweit ist.
"Ich glaube, wenn er jetzt ein paar Wochen Abstand gewinnt, ist es sicher auch nicht schlecht. Danach werden wir uns sicher zusammensetzen und schauen, was möglich ist und was Sinn macht", erklärt Korherr abschließend.