news

Schopp: "Wäre schwer für Sturm geworden"

Hartberg-Coach trauert Sensation gegen Sturm nach. Trotzdem überwiegt Stolz.

Die Premiere des TSV Hartberg konnte sich sehen lassen!

Zwar musste sich das Team von Markus Schopp dem Vizemeister und Cupsieger SK Sturm Graz mit 2:3 geschlagen geben, der Aufsteiger präsentierte sich aber von seiner besten Seite.

Geht es nach dem Ex-Sturm-Kicker, der nun beim steirischen Konkurrenten für Furore sorgen soll, wäre durchaus mehr drin gewesen.

"Wir waren in der 2. Halbzeit richtig gut im Spiel. Wir haben einige Nadelstiche gesetzt, hatten die Möglichkeit, das 3:2 zu machen. Dann wäre es für Sturm sehr schwer geworden", sagt Schopp bei "Sky".

"Haben uns zwei Tore selbst geschossen"

Besonders trauert er einer Kontermöglichkeit beim Stand von 2:2 nach, als Florian Flecker bei einer 3-gegen-1-Überzahl den Zeitpunkt für das Abspiel verpasste.

"Und dann passiert halt etwas, was passieren kann, was nicht passieren darf. Aber aus so etwas müssen wir lernen, damit es in Zukunft nicht mehr passiert", zieht Schopp seine Lehren aus dem ersten Auftritt.

Dass das Siegtor von Philipp Hosiner durch einen Einwurf von Youba Diarra zum Gegenspieler und ein Handspiel von Fabian Koch eingeleitet wurde, wurmt den Chefbetreuer zwar, doch er gibt zu:

"Es ändert nichts daran, wir haben uns heute zwei Tore selbst geschossen. Wir können jetzt nicht das letzte Tor hernehmen und auch noch einen jungen Spieler in die Verantwortung nehmen, das brauchen wir nicht. Diarra hat eine hervorragende Partie gespielt, wo ich der Meinung bin, dass so viel Positives dabei ist, dann kann das passieren. Wir müssen aus diesen Dingen lernen, damit wir auch in Zukunft am Ende des Spiels nicht jedes Mal mit leeren Händen dastehen, sondern einfach auch etwas Zählbares mitnehmen."

Erwartungen? "Waren in sehr angenehmer Situation"

Der 44-jährige Ex-Profi ist stolz auf sein Team und den ersten, sehr beherzten Auftritt im Oberhaus - noch dazu gegen die klar favorisierten Grazer, die sich jedoch phasenweise schwer taten.

Dabei wurde Hartberg von vielen Experten als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt, keiner traute den Steirern wirklich etwas zu. Eine Situation, die aus Sicht der Verantwortlichen wohl schmerzt, jedoch auch seine Vorteile vor dem Auftakt hatte.

"Wir haben gewusst, dass wir in einer sehr angenehmen Situation sind, weil sehr wenige etwas von uns erwartet haben. Wenn man die Vorbereitungsspiele gesehen hat, dann hat man einfach auch schon gemerkt, wie die Mannschaft an gewisse Dinge glaubt. Gegen Sturm hat sie sehr viel umgesetzt. Wir haben in der ersten Halbzeit vielleicht eine Phase gehabt, wo Sturm uns ein bisschen beeindruckt hat. Aber ich bin der Meinung, dass wir da relativ schnell wieder herausgefunden haben."

Dass noch Verbesserungspotenzial besteht, ist Schopp klar. Die Fehler will er klar ansprechen: "Wir müssen gewisse Dinge analysieren, vor allem im Umschaltverhalten kann man gewisse Dinge besser zu Ende spielen, in der Defensive haben wir in der ersten Hälfte vor allem bei langen Bällen das eine oder andere Probleme gehabt, daran werden wir arbeiten müssen. Aber ansonsten, von der Mentalität und der Einstellung her ist sehr viel richtig gewesen."

"In Hartberg ist eine extreme Energie"

Die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte war ein zusätzliches Zuckerl für den ambitionierten Coach.

Wie er betont, hatte er hier "extrem schöne Jahre", doch die Zukunft gehört den Hartbergern, mit denen Schopp Eindruck schinden und so den nächsten Schritt in seiner Trainerlaufbahn machen will.

"Ich habe jetzt das Glück, in der Bundesliga Trainer sein zu dürfen, das ist eine tolle Geschichte, bei Hartberg zu sein, und ich will hier meinen nächsten Entwicklungsschritt machen – mit Hartberg, mit den Jungs, mit dem Verein. Da ist eine extreme Energie, es macht Spaß, hier zu arbeiten. Das Umfeld, die Mannschaft ist sehr bemüht, als Trainer kann man sich nichts Besseres wünschen."

Bleibt abzuwarten, wie sich die kommenden Gegner auf die Hartberger einstellen. Sturm wirkte teilweise doch noch überrascht vom Liga-Neuling. Geht es nach Schopp, soll im ersten Heimspiel kommende Woche gegen die Admira aber schon mehr herausschauen.

Bild 1 von 78 | © GEPA
Bild 2 von 78 | © GEPA
Bild 3 von 78 | © GEPA
Bild 4 von 78 | © GEPA
Bild 5 von 78 | © GEPA
Bild 6 von 78 | © GEPA
Bild 7 von 78 | © GEPA
Bild 8 von 78 | © GEPA
Bild 9 von 78 | © GEPA
Bild 10 von 78 | © GEPA
Bild 11 von 78 | © GEPA
Bild 12 von 78 | © GEPA
Bild 13 von 78 | © GEPA
Bild 14 von 78 | © GEPA
Bild 15 von 78 | © GEPA
Bild 16 von 78 | © GEPA
Bild 17 von 78 | © GEPA
Bild 18 von 78 | © GEPA
Bild 19 von 78 | © GEPA
Bild 20 von 78 | © GEPA
Bild 21 von 78 | © GEPA
Bild 22 von 78 | © GEPA
Bild 23 von 78 | © GEPA
Bild 24 von 78 | © GEPA
Bild 25 von 78 | © GEPA
Bild 26 von 78 | © GEPA
Bild 27 von 78 | © GEPA
Bild 28 von 78 | © GEPA
Bild 29 von 78 | © GEPA
Bild 30 von 78 | © GEPA
Bild 31 von 78 | © GEPA
Bild 32 von 78 | © GEPA
Bild 33 von 78 | © GEPA
Bild 34 von 78 | © GEPA
Bild 35 von 78 | © GEPA
Bild 36 von 78 | © GEPA
Bild 37 von 78 | © GEPA
Bild 38 von 78 | © GEPA
Bild 39 von 78 | © GEPA
Bild 40 von 78 | © GEPA
Bild 41 von 78 | © GEPA
Bild 42 von 78
Bild 43 von 78 | © GEPA
Bild 44 von 78 | © GEPA
Bild 45 von 78 | © GEPA
Bild 46 von 78 | © GEPA
Bild 47 von 78 | © GEPA
Bild 48 von 78 | © GEPA
Bild 49 von 78 | © GEPA
Bild 50 von 78 | © GEPA
Bild 51 von 78 | © GEPA
Bild 52 von 78 | © GEPA
Bild 53 von 78 | © GEPA
Bild 54 von 78 | © GEPA
Bild 55 von 78 | © GEPA
Bild 56 von 78 | © GEPA
Bild 57 von 78 | © GEPA
Bild 58 von 78 | © GEPA
Bild 59 von 78 | © GEPA
Bild 60 von 78 | © GEPA
Bild 61 von 78 | © GEPA
Bild 62 von 78 | © GEPA
Bild 63 von 78 | © GEPA
Bild 64 von 78 | © GEPA
Bild 65 von 78 | © GEPA
Bild 66 von 78 | © GEPA
Bild 67 von 78 | © GEPA
Bild 68 von 78 | © GEPA
Bild 69 von 78 | © GEPA
Bild 70 von 78 | © GEPA
Bild 71 von 78 | © GEPA
Bild 72 von 78 | © GEPA
Bild 73 von 78 | © GEPA
Bild 74 von 78 | © GEPA
Bild 75 von 78 | © GEPA
Bild 76 von 78 | © GEPA
Bild 77 von 78 | © GEPA
Bild 78 von 78 | © GEPA



Kommentare