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Skandal-Goalie Kuster meldet sich zu Wort

Mattersburg-Goalie Markus Kuster meldet sich nach seinem Ausraster zu Wort:

Skandal-Goalie Kuster meldet sich zu Wort

Bei der 0:9-Niederlage Mattersburgs gegen Austria Wien in der 32. Bundesliga-Runde sorgte Goalie Markus Kuster für einen Eklat, als er Schiedsrichter Markus Hameter attackierte und dafür die Rote Karte sah.

Nach dem Spiel nahm der Schiedsrichter Stellung, der Tormann wollte sich nicht zu Wort melden. Nun bricht der 22-Jährige mittels E-Mail an ausgewählte Medien sein Schweigen: "Ich möchte die Gelegenheit ergreifen und mich öffentlich für mein Fehlverhalten gegenüber Herrn Hameter entschuldigen."

"Das bedauere ich sehr"

Kuster bestätigt, dass er sich nach dem Spiel bereits persönlich beim Offiziellen entschuldigt habe. Hameter berichtete bereits von der Aussprache.

Hier gibt es den Ausraster des Torwarts im Video:


"Ich habe mit dieser Aktion nicht nur meinem Verein und meinen Mitspielern geschadet, diese steht auch in völligem Gegensatz zu meinen sportlichen und privaten Wertvorstellungen", zeigt der Tormann Reue. "Respekt ist für mich persönlich ein zentraler Wert – auf und neben dem Platz! Diesem Anspruch an mich selbst bin ich leider am Samstag nicht gerecht geworden. Das bedauere ich sehr."

Die Entscheidungen der Schiedsrichter seien "auch in emotionalen Situationen zu respektieren und zu akzeptieren." Sie seien ein "unverzichtbarer Teil des Fußballs."

Kuster akzeptiert Strafe

"Ich bin mir meiner Vorbildwirkung als Fußball-Profi - vor allem gegenüber Kindern und Jugendlichen - bewusst", blickt er auf die Aktion und die damit verbundene Außenwirkung zurück.

Kuster wolle die Strafe akzeptieren: "Ich übernehme die volle Verantwortung für mein Fehlverhalten, trage die daraus resultierenden Konsequenzen und werde umso härter an mir arbeiten."

Der Strafsenat der Bundesliga wird am Montag über das Ausmaß der Strafe entscheiden.

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