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Diesen Plan verfolgt Baumgartner in Mattersburg

So will Mattersburg die Klasse halten. Das sagt Baumgartner über Maierhofer und Atanga.

Diesen Plan verfolgt Baumgartner in Mattersburg

Seit 3. Jänner ist Trainer Gerald Baumgartner als Nachfolger von Ivica Vastic beim SV Mattersburg im Amt.

Er ist gekommen, um den Klassenerhalt zu schaffen. Der 52-Jährige ist davon auch überzeugt: „Mattersburg hat Qualität, könnte auf einem anderem Tabellenplatz stehen. Daran arbeiten wir“, erklärt der Salzburger im Gespräch mit LAOLA1.

Die Burgenländer rangieren mit lediglich 14 Punkten aus 20 Spielen am Tabellenende. Vier Zähler beträgt der Rückstand auf St. Pölten.

Das sagt Baumgartner über die Neuen

Neben dem Ex-Austria-Coach sollen insgesamt drei weitere neue Gesichter im Kampf gegen den Abstieg helfen: Cesar Ortiz (Altach) David Atanga (Salzburg) und Stefan Maierhofer (vereinslos).

Über die Salzburg-Leihgabe sagt Baumgartner: „Wir sind froh, dass er da ist. Er hat nun die Möglichkeit, in der österreichischen Bundesliga Fuß zu fassen. Red Bull wollte, dass er in Österreich spielt und wir benötigen einen Außenspieler, da es doch einige Verletzte gibt. Wenn David Gas gibt und sich gut integriert, kann er ein guter Mann werden.“

Die Verpflichtung von Maierhofer bezeichnet der Salzburger als wichtiges Zeichen. „Er ist speziell dank seiner Persönlichkeit ein Gewinn. Er hat großes Selbstvertrauen. Das brauchen wir wahrscheinlich, um die Klasse zu halten. Stefans Fitness hat uns überrascht. Vorne weiß er, was er zu tun hat. Wir wissen also, was wir mit ihm bekommen. Das Gesamtpaket passt sehr gut zum SVM.“

Keine Gedanken an den Sommer

Sein persönliches Engagement sei schlussendlich recht zügig über die Bühne gegangen. „Es war eine kurzfristige Geschichte mit Präsident Martin Pucher. Bis 30. Dezember war eigentlich alles offen, danach hat es sich recht schnell entschieden.“

Sollte der SVM in der Bundesliga bleiben, verlängert sich sein zunächst bis Saisonende laufender Vertrag um drei Jahre. „Das ist im Moment aber nicht in meinem Kopf. Der Fokus liegt am Klassenerhalt. Gelingt dieser, regelt sich auch das andere“, macht sich Baumgartner noch keine Gedanken, was im Sommer passiert.

Vielmehr konzentriert sich der neue Chef darauf, die Mannschaft auf den harten Frühling vorzubereiten.

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„Agieren statt reagieren“

„Es wird uns nichts geschenkt werden. Wir können uns daher nur selber helfen – das ist aber auch das Beste, was passieren kann.“

Die Challenge mit den Burgenländern zu bestehen, befindet Baumgartner „als schöne Aufgabe. Hier sind super Bedingungen, die Mannschaft ist intakt. Wir werden noch ein bisschen mehr Feuer reinbringen, dazu mehr Organisation in der Defensive. Wie müssen zusammen und aktiv verteidigen. Dazu den Gegner unter Druck setzen, um ihn zu Fehlern zu zwingen.“

Grundsätzlich lautet sein Credo: „Agieren statt reagieren und Torchancen erarbeiten und verwerten.“

Chancenverwertung als Hauptproblem

Denn die Chancenverwertung war ein Hauptproblem im Herbst und in Folge der Beginn des burgenländischen Dilemmas.

„Mattersburg hatte zu Meisterschaftsbeginn oft Pech im Spiel, hat die eigenen Chancen nicht verwertet und zu viele Tore kassiert. Daher gab es zu wenig Punkte. Dann kommst du in eine große Drucksituation. Und mit diesem Druck musst du als Spieler oder auch als Trainer umgehen können“, lautet seine Analyse.

Die Vorstellungen seiner Truppe in den Testspielen stimmen den Ex-Kicker positiv. „Es waren zwar nur Vorbereitungsspiele, aber wir befinden uns schon in einem guten Zustand.“

Daher meint Baumgartner vor dem Auftakt gegen Sturm Graz (Sa., 18:30 Uhr im LAOLA1-Ticker) abschließend. „Wir sind auf einem guten Weg.“

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