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"Wir leben nicht wie Hollywood-Stars"

In einem Interview unterstreicht die Frau von Jonatan Soriano die wichtige Rolle der Spieler-Frau:

Anlässlich des Damentages in der Red-Bull-Arena am Samstag beim Derby gegen Grödig gibt die Ehefrau von Salzburg-Kapitän Jonatan Soriano ein Interview.

In diesem entkräftet Cristina Sabater ein Klischee: "Die meisten glauben, dass wir (Spieler-Frauen, Anm.) wie Hollywood-Stars leben und nichts zu tun haben, dabei ist genau das Gegenteil der Fall. Viele meiner "Kolleginnen" haben kleine Kinder zu Hause, und nicht wenige von ihnen sind selbst berufstätig. Wir führen ein ganz normales Leben."

"Es ist hart, wenn man mitbekommt, dass das von einem Teil der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen wird", so die Mutter von drei Kindern.

Gattin Cristina und die drei Töchter

Die jüngste Tochter, Abril, kam vor fast drei Jahren zur Welt, ihr Vater war bei der Geburt dabei, wurde danach zur Pause gegen den WAC eingewechselt und traf beim 6:2 drei Mal. Der kleinen Abril vermittelt der Kapitän laut seiner Gattin, die Valencia-Fan ist, besonders seine fußballerischen Fähigkeiten.

"Ich glaube, es hat ihn etwas getroffen, dass auch das dritte Kind ein Mädchen geworden ist, und er versucht jetzt mit aller Kraft, aus der Kleinsten eine Fußballerin zu machen", sagt die Ehefrau, die ihren Mann über ihren Bruder (Teamkollege bei Espanyol) kennengelernt hat und seit 13 Jahren zusammen sind.

"Ich glaube, dass Jonatan Abril wegen dem WAC-Spiel auch gleich sehr stark mit Fußball in Verbindung gebracht hat. Vielleicht war sie aber auch einfach nur der beste Glücksbringer, den man haben kann."

Nach seinem Tor beim 3:0 gegen Grödig hat ihr Mann mit Rapid-Legende Zlatko Kranjcar (108 Tore) gleichgezogen, jenem Legionär, der bislang die meisten Tore in Österreich erzielt hat.



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