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Fink: "Das Schlimmste ist Martschinko-Verletzung"

0:3 in Graz! Das Resultat ist für FAK-Trainer aber nicht das Schlimmste.

Fink: Foto: © GEPA

Die Wiener Austria erlebte am Wahltag einen rabenschwarzen Tag. Die zuvor acht Runden ungeschlagenen Veilchen schlitterten zum Abschluss der 11. Runde bei Tabellenführer Sturm Graz in eine 0:3-Niederlage.

Dem nicht genug, verloren die Wiener auch noch zwei Spieler.

Christoph Martschinko schied nach 20 Minuten verletzt aus und vergrößert damit das Lazarett in der Verteidigung (auch Westermann, Borkovic und Ruan fallen derzeit aus), zudem sah Felipe Pires in der Nachspielzeit Rot.

Schwere Knieverletzung

"Das Schlimmste ist heute die Knieverletzung von Martschinko. Das ist eine schwere Verletzung und ich denke nicht, dass er in nächster Zeit wiederkommt. Dann noch die Rote Karte von Pires", war Trainer Thorsten Fink bei "Sky" geknickt. Austrias Linksverteidiger dürfte sich eine Kreuzbandverletzung zugezogen haben.

Vor allem der Ausschluss des Brasilianers erzürnte den 49-Jährigen. "Das ist niemals eine Rote Karte. Er spielt zuerst den Ball, zieht das Bein an und will den Gegenspieler gar nicht treffen. Gelb wäre okay gewesen, aber vielleicht lege ich die Regeln auch immer falsch aus."


Austria in allen Belangen unterlegen

Der Ärger des Deutschen ist verständlich, denn die derzeit ohnehin dünne Kaderdecke der Violetten wird nun erneut dezimiert.

"Wenn man ein Spiel verliert und dann auch noch seine Spieler verliert, dann ist das besonders bitter. Wir haben derzeit nicht unbedingt den Kader, um solche Ausfälle aufzufangen", sagt Fink und spricht dabei die kommenden Aufgaben mit HNK Rijeka (EL) und das Doppel-Derby in Liga und Cup an.

Die klare Niederlage in Graz sei hingegen angesichts der Leistung einfacher zu verkraften. "Wir waren in allen Belangen unterlegen. Wir haben keine Zweikämpfe angenommen und haben genau das gemacht, was der Gegner wollte: Wir sind in die Konter gelaufen. Es war kein Spielaufbau da, wir waren total neben der Spur. Das hat mir nicht gefallen und das muss sich die Mannschaft anhören."

Holzhauser selbstkritisch

Kapitän Raphael Holzhauser zeigte sich unmittelbar nach Spielende total selbstkritisch: "Das war ganz schwach von mir und der ganzen Mannschaft. Sturm war aggressiver, hatte das bessere Passspiel und hat die Chancen eiskalt genützt. Sie haben verdient gewonnen."

Erneut alles andere als sattelfest wirkte Mohammed Kadiri. Austrias aktuell einzig fitter Innenverteidiger war an allen drei Gegentreffern beteiligt.

Beim 0:1 von Alar ermöglichte sein Stellungsfehler dem Steirer freie Bahn, beim 0:2 bugsierte der 21-Jährige die Kugel nach einem Eckball unbedrängt ins eigene Tor und beim 0:3 (erneut Alar) fälschte er den Ball unhaltbar für Goalie Patrick Pentz ab.

Keine Kritik an Kadiri

Böse Worte in Richtung des Ghanaers gab es von Fink aber keine. "Ich mache keine Einzelkritik. Die Mannschaft hat heute insgesamt nicht gut gespielt. Keiner hat seine Leistung abrufen können. Und deswegen wird sie sich etwas anhören müssen, denn so kann man nicht auftreten, wenn man ganz oben mitspielen will."

Fink meint aber abschließend: "Wir sind jetzt nicht gut aus der Länderspielpause gestartet, aber das heißt nicht, dass es unmöglich ist, jetzt noch etwas zu drehen. Wir können in den nächsten Aufgaben zeigen, dass wir besser auftreten können."

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