Ex-Austrianer Kvasina kritisiert Fink
Sechs Jahre verbrachte Marko Kvasina ingesamt bei der Wiener Austria, seit Mitte Juli hat der 20-Jährige seine Zelte bei Twente Enschede in der niederländischen Eredivisie aufgeschlagen.
Bei "Spox" rechnet der U21-Teamspieler nun mit seinem Ex-Klub und vor allem Trainer Thorsten Fink ab: "Er hat nicht oft mit mir geredet. Zunächst hat er gemeint, ich sei körperlich noch nicht so weit. Danach habe ich Gas gegeben und ordentlich an Muskeln zugelegt. Trotzdem hat es wieder nicht gereicht. In einem Interview meinte Fink sogar einmal, er hätte im Angriff nur Kayode und Friesenbichler, dahinter gäbe es gar keinen Stürmer. Da habe ich gewusst, dass er sich keinen Millimeter um mich schert."
"Habe noch ein Jahr die Scheiße gefressen"
Kvasina fühlte sich bei der Austria einfach nicht mehr wertgeschätzt: "Als ich mit 18 Jahren meine ersten Einsätze sammelte, habe ich es trotz der fehlenden Erfahrung nicht schlecht gemacht. Ich danke Andi Ogris, dass er mir damals die Chance gegeben hat. Danach habe ich bei der U19-EM gut gespielt und zwei Tore gemacht, doch als ich zurückkam, waren Larry Kayode und Kevin Friesenbichler da. Für Herrn Fink waren diese beiden Stürmer vor mir. Trotzdem durfte ich nicht den Verein wechseln. Dadurch habe ich ein Jahr komplett verloren."
Der 20-Jährige ärgert sich immer noch, dass er nicht schon im letzten Jahr den Klub verlassen durfte: "Im nächsten Sommer hat es wieder geheißen, ich darf mich wegen anderer Klubs umschauen, doch dann kam das Spiel gegen Trnava in der Europa-League-Qualifikation, als ich per Kopf das entscheidende Tor vorgelegt habe. Plötzlich wurde mir erneut mitgeteilt, dass ich nicht gehen darf. Dann habe ich noch ein Jahr die Scheiße gefressen."
Er sei Fink "deswegen nicht böse, aber mich gehen zu lassen, wäre die bessere Wahl gewesen, als mir zwei Jahre meiner Karriere zu nehmen."
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