(Noch) keine Panik
Panik bricht in Oberösterreich (noch) keine aus. „Es ist jetzt zwar sehr schnell in eine negative Richtung gegangen, aber es kann sich genauso schnell wieder ins Positive ändern“, meint der 27-Jährige.
Die sechste Heimniederlage in dieser Saison sei jedenfalls viel zu hoch ausgefallen. „Man hat sogar am Platz gemerkt, dass selbst die Austria-Spieler nicht gewusst haben, wie sie in Führung gegangen sind. Von den Chancen und der Spielgestaltung war es nicht so eindeutig, wie es das Ergebnis widerspiegelt“, findet Elsneg, der aber klipp und klar sagt: „Wir müssen vorne einfach unsere Chancen nützen und hinten kompakt stehen – doch das gelingt uns momentan nicht.“
Chabbi: "Müssen 2:0 führen"
Chabbi, der nach einer der kuriosesten Trainer-Ablösen des heimischen Fußballs am Donnerstag in Ried präsentiert wurde und vor der Begegnung mit den Wienern nur zwei Übungseinheiten leitete, analysierte seine ersten 90 Minuten in Österreichs höchster Spielklasse wiefolgt:
„Wir haben versucht, in den ersten 20 Minuten Druck zu machen und hätten auch 2:0 führen müssen. Das zweite Gegentor haben wir uns selbst gemacht, weil wir im Spiel nach vorne den Ball verloren haben. Die Mannschaft hat teilweise gut gespielt, aber wir hätten die Chancen nutzen müssen.“
Der 55-Jährige sah durchaus positive Ansätze: „Das Team hat Herz. Wir hatten gegen eine Mannschaft wie die Austria viele Möglichkeiten, das Eckenverhältnis lautetet 10:1. Wenn wir gegen die Mannschaften in unserer Tabellenregion so spielen, dann haben wir eine gute Chance.“