„Es ist eine große Erleichterung, es war schon ein immenser Druck, der auf uns gelastet hat“, atmet Alexander Grünwald auf.
Der kriselnden Wiener Austria ist mit dem 1:0-Heimsieg gegen den SK Sturm in der zehnten Bundesliga-Runde ein kleiner Befreiungsschlag gelungen. Spielbericht >>>
Trainer Christian Ilzer ergänzt: „Es war ein extrem wichtiger Sieg, der uns in dieser Phase sehr gut tut.“
Dass ob des dritten Dreiers in der laufenden Spielzeit aber noch lange nicht alles eitel Wonne ist, ist den Violetten sehr wohl bewusst. Der FAK-Coach erklärt: „Es war ein kleiner Schritt, es gibt noch sehr, sehr viel zu tun. Aber heute sind wir mal alle sehr glücklich.“
"Erste Hälfte sehr viel vermissen lassen"
Vor allem vor der Pause konnten die Veilchen alles andere als überzeugen. „Da haben wir sehr viel vermissen lassen, da hat man viel Verunsicherung gemerkt. Da sind wir sehr tief drinnen gehangen, haben es kaum geschafft, uns spielerisch zu entlasten. Nach der Pause sind wir aktiver und mutiger geworden“, so Ilzer.
Torschütze Christoph Monschein hat eine Erklärung für das Auftreten in Hälfte eins: „Wir haben uns in der ersten Hälfte vorgenommen, dass wir kompakt stehen, die Defensive in Griff bekommen, dass die Ordnung passt. Das hat super geklappt, deswegen haben wir uns für die zweite Hälfte vorgenommen, auf Sieg zu spielen.“
Immerhin konnten die Favoritner den Kontakt zur oberen Tabellenhälfte wiederherstellen, liegen nur einen Zähler hinter dem Sechsten Hartberg auf Rang sieben.
„Unser absolutes Ziel muss sein, über diesen ominösen Strich zu kommen“, gibt Ilzer die Marschroute für die kommenden Wochen vor.
