Nach der 0:2-Heimniederlage gegen die SV Ried kann Altach nicht mehr aus eigener Kraft das Europacup-Ticket lösen und muss auf einen Cupsieg des FC Red Bull Salzburg gegen Rapid hoffen.
Scherb hat sich bereits von der Mannschaft verabschiedet.
"Klar, dass Menschenopfer gefordert werden"
Von den 15 Liga-Spielen unter der Anleitung des Niederösterreichers konnte Altach nur zwei gewinnen. Fünf Partien endeten mit einem Unentschieden, acht Mal ging man als Verlierer vom Platz - darunter in den letzten drei Runden. Insgesamt wurden also nur elf Punkte eingefahren.
Trotzdem lebte bis zuletzt die Chance auf eine direkte Qualifikation für den Europacup. Die Basis dafür wurde in einem starken Herbst unter Damir Canadi, der sich im November in Richtung Rapid verabschiedet hat, und dessen interimistischen Nachfolger Werner Grabherr gelegt.
Nach der Ried-Pleite hatte Scherb wohl schon eine Vorahnung: "Es ist klar, dass Menschenopfer gefordert werden - das gehört zum Geschäft. Wenn man Erfolg hat als Trainer, hat man sehr viele Freunde, wenn man verliert, ist man alleine im Stadion."
Vor seinem Engagement im Ländle war der Niederösterreicher als TV-Experte für "Sky" tätig.