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So funktioniert die neue Bundesliga

Die Bundesliga präsentiert die Details ihrer Reform und die genauen Playoff-Pläne:

So funktioniert die neue Bundesliga

Die Bundesliga hat ihre detaillierten Reformpläne präsentiert: Ab der Saison 2018/19 wird Österreichs höchste Spielklasse bekanntlich 12 Mannschaften beinhalten.

Nach dem Grunddurchgang mit Hin- und Rückrunde (22 Spieltage) wird die Liga geteilt - es gibt eine Meister-Gruppe und eine Qualifikations-Gruppe mit je 6 Teams, die jeweils Hin- und Rückrunde bestreiten, also weitere zehn Partien.

Der Erste der Qualifikations-Gruppe hat anschließend in einem Playoff die Chance auf einen Europacup-Platz.

Nach dem Grunddurchgang werden die Punkte halbiert. Wenn ein Verein eine ungerade Punktezahl hat, wird abgerundet. Sind zwei Klubs am Ende des Finaldurchgangs punktegleich und wurde bei einem dieser Klubs ein halber Punkt abgerundet, wird dieser Klub vorgereiht.

Grundsätzlich besteht die höchste Spieklasse aus zwölf Vereinen, die zweithöchste Spielklasse besteht aus 16 Klubs.

Die Sperren

Gelbe Karten sowie Sperren aus Gelben, Gelb-Roten und Roten Karten werden vom Grund- in den Finaldurchgang mitgenommen.

Zwischen dem Finaldurchgang und den Play-off-Spielen bleiben nur Sperren nach Gelb-Roten bzw. Roten Karten aufrecht. Die Sperren durch Gelbe Karten bzw. die Anzahl der Gelben Karten werden nach dem Finaldurchgang gelöscht, das heißt in den Play-off-Spielen sind keine Gelb-Sperren möglich. Das soll sicherstellen, dass die Klubs in den Playoff-Spielen mit den bestmöglichen Mannschaften antreten können.

So funktioniert das Europa-League-Playoff:

  • Der Meister und Vizemeister spielen ebenso wie der Cup-Sieger im Europacup.
  • Wenn es vier internationale Startplätze gibt, spielt der Sieger des unteren Playoffs ("Qualifikations-Gruppe") zunächst ein K.o.-Duell gegen den Vierten der "Meister-Gruppe" (Heimspiel für den Sieger der "Quali-Gruppe"), der Sieger aus diesem Duell spielt dann ein Hin- und Rückspiel gegen den Dritten der "Meister-Gruppe".
  • Sollte es fünf internationale Startplätze geben, spielt der Sieger des unteren Playoffs ("Qualifikations-Gruppe") zunächst ein K.o.-Duell gegen den Fünften der "Meister-Gruppe" (Heimspiel für den Sieger der "Quali-Gruppe"), der Sieger aus diesem Duell spielt dann ein Hin- und Rückspiel gegen den Vierten der "Meister-Gruppe". Der Dritte der "Meister-Gruppe" spielt fix im Europacup.

So funktioniert der Auf- und Abstieg:

  • Der Letzte der Bundesliga steigt in die zweite Liga ab, der Meister der zweiten Liga steigt in die Bundesliga auf.
  • Die drei Letzten der zweiten Liga steigen in die Regionalligen ab.

So funktioniert der Übergang im Sommer 2018:

  • Der Erste und Zweite der zweiten Liga steigen in die Bundesliga auf, der Dritte der zweiten Liga spielt gegen den Letzten der Bundesliga Relegation.
  • Acht Mannschaften aus der Regionalliga steigen in die Erste Liga auf, der Letzte der Ersten Liga spielt gegen einen Verein aus einer Regionalliga Relegation. Welche Klubs aus den Regionalligen aufsteigen ist Sache der Landesverbände.

"Ich denke, wir haben gute Beschlüsse gefasst, die uns wirtschaftlich, sportlich und infrastrukturell in Zukunft voranbringen", sagt Bundesliga-Präsident Hans Rinner. Liga-Vorstand Christian Ebenbauer freut sich: "Aus sportlicher Sicht bleibt es von Anfang bis zum Ende spannend."

Ebenbauer weiter: "Wir können uns eine zehnprozentige Steigerung in allen Belangen - dem TV-Vertrag, dem Sponsoring und den Fans - erwarten!"

Die Bundesliga erklärt das neue Format:



Bundesliga-Präsident Hans Rinner spricht auch über die Zukunft:


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