Mit dem Trainingsauftakt am Dienstag hat für Bundesliga-Aufsteiger TSV Hartberg auch die intensive Suche nach neuen Spielern begonnen.
Laut Co-Trainer Jürgen Säumel sollen noch fünf bis sechs neue Profis kommen, Handlungsbedarf bestehe speziell in der Innenverteidigung und im Mittelfeld.
Der Assistent von Neo-Coach Markus Schopp ist auf schwierige Verhandlungen eingestellt. "Viele pokern noch, aber ich bin zuversichtlich, dass wir gute Spieler bekommen werden", erklärte Säumel.
Trainiert wurde auf einem Platz neben dem Stadion. Die Profertil Arena wird noch längere Zeit nicht bespielbar sein, weil dort im Moment um rund 700.000 Euro eine Rasenheizung verlegt wird.
Ersten drei Spiele alle in Graz?
Laut Klub-Präsidentin Brigitte Annerl könnte es sein, dass die Hartberger aufgrund der langwierigen Arbeiten ihre ersten zwei Heimspiele in der Sturm-Graz-Heimstätte Merkur Arena austragen müssen.
Den Auftakt bestreiten die Steirer in jedem Fall dort, steigt doch das Derby in Runde 1 in der Landeshauptstadt.
Die Admira und der SV Mattersburg könnten jene beiden Gegner sein, die in Runde 2 und 3 in Graz auf Hartberg treffen. So würde der Neuling seine ersten drei Bundesliga-Spiele der Klub-Geschichte allesamt in Graz austragen.
Das Budget des Liga-Neulings für die kommende Saison beträgt nach den Angaben von Annerl 3,5 Millionen Euro. "Da können wir mit anderen Klubs nicht mithalten, aber durch Kampfgeist und Teamspirit können wir trotzdem den Klassenerhalt schaffen", betonte die Unternehmerin.
Annerl hält Schopp für den geeigneten Trainer, um den Bundesliga-Verbleib abzusichern. "Ich glaube an ihn. Er ist ein hungriger Trainer, ein Steirer, er will sich hier beweisen."