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Blau-Weiß Angstgegner? Stöger: "Würde ich nicht sagen"

Gegen die Linzer hatten die Hütteldorfer in den vergangenen Duellen ihre Schwierigkeiten. "Drei offene Rechnungen" seien zu begleichen.

Blau-Weiß Angstgegner? Stöger: Foto: © GEPA

Rapid empfängt zum Auftakt der neuen Saison der ADMIRAL Bundesliga am Sonntag Blau-Weiß Linz (ab 17:00 Uhr im LIVE-Ticker >>>).

Die Linzer hatten sich in der Vorsaison als unbezwingbares Bollwerk für die Grün-Weißen entpuppt, in vier Partien gab es drei Niederlagen und ein 0:0. Der verantwortliche Trainer Gerald Scheiblehner ist inzwischen aber in der Schweiz, für Blau-Weiß beginnt unter Mitja Mörec eine neue Zeitrechnung. "Ich glaube, wir haben noch drei Rechnungen offen", sagte Rapid-Goalie Niklas Hedl.

"Ich würde nicht sagen, dass es ein Angstgegner ist. Es ist ein sehr spannender neuer Trainer dort, es ist ein sehr guter Trainer weggegangen. Hier ist auch ein neuer Trainer, und es war ein guter Trainer da", meinte Rapid-Cheftrainer Peter Stöger nach dem 4:2-Heimsieg über Decic Tuzi in der Conference-League-Qualifikation zur Ausgangslage.

Die bisherigen drei Pflichtspiele in seiner Amtszeit hat Rapid gewonnen. Die Gegner, die aus Montenegro und im ÖFB-Cup Innsbruck kamen, sind aber klar unter Blau-Weiß Linz zu stellen. "Wir müssen wieder alles abrufen, das wissen wir auch."

Mörec: "Intensive Atmosphäre"

(Artikel wird unterhalb fortgeführt)

Für Blau-Weiß, das unter Scheiblehner (mittlerweile beim GC Zürich) überraschte und im zweiten Jahr im Oberhaus in die Meistergruppe stürmte, geht es in erster Linie wieder um den Klassenerhalt. "Uns erwartet zum Auftakt ein schwieriges Spiel.

Für Rapid ist es das erste Heimspiel in der Liga, die Atmosphäre wird entsprechend intensiv sein. Aber die Mannschaft hat vergangene Saison bereits bewiesen, dass sie auch in solchen Spielen bestehen kann", sagte Trainer Mörec, der nur die verletzten Paul Mensah und Christopher Cvetko vorgeben muss. "Wenn wir am Sonntag als Team auf unserem höchsten Niveau agieren, dann ist es auch in Wien möglich, etwas Zählbares mitzunehmen."

Die Rapidler stecken bereits in den Mühlen der Mehrfachbelastung. "Es gibt nichts Cooleres, alle drei oder vier Tage zu spielen. Dafür arbeiten wir tagtäglich", sagte Hedl. "Es werden die spielen, wo wir glauben, dass sie fit genug und die besten sind, da wird sich nichts an der Herangehensweise ändern", betonte Stöger. Ankick der Partie ist um 17:00 Uhr.

Fragezeichen bei Neuzugang Antiste

Ein Fragezeichen steht bei den Wienern hinter Stürmer Janis Antiste, der sich gegen Decic Tuzi laut Stöger nicht schwerwiegend verletzte. Für den 22-jährigen Franzosen könnte es sich bis Sonntag nicht ausgehen.

Neben den Langzeitverletzten sind weitere Spieler angeschlagen oder noch im Aufbautraining, dafür sind die im Europacup gesperrten Serge-Philippe Raux-Yao und Mamadou Sangare in der Liga einsatzberechtigt. Nicht mehr zum Einsatz kommen wird Furkan Dursun. Der Stürmer wurde für diese Saison an Zweitligist SKN St. Pölten verliehen.

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