"Keine Ahnung, vielleicht an einem Zaubertrank", lachte Pasic selbst - fand die Bundesheer-Erklärung dann aber doch plausibler: "Ich glaube auch. Seit ich dort bin, habe ich auf einmal zwei Tore geschossen."
Trainer Gerald Scheiblehner freute sich mit seinem Verteidiger - und baute auch ein bisschen Eigenlob ein: "Wenn ich nicht gewesen wäre, würde er immer noch in Sierning fünfte Liga spielen. Alem ist ein Spieler, der einen steinigen Weg hinter sich hat, immer an sich geglaubt hat und den Weg über die Amateurvereine gegangen ist. Darum freut es mich, dass er jetzt in der Bundesliga zeigt, was er kann. Super Spieler und für uns ganz wichtig."
Meistergruppe oder doch nur der Klassenerhalt?
Auch der späte Zeitpunkt des Treffers änderte nichts an der Ansicht, einen hochverdienten Sieg eingefahren zu haben. "Ich freue mich nach drei sieglosen Spielen für die Mannschaft. Der Gegner war unangenehm, hat uns ständig den Rhythmus genommen. Wenn alle ihre Rolle akzeptieren, dann kann man am Ende so ein Spiel gewinnen", so Scheiblehner.
Als "Meistergruppen-Team" wollte er Blau-Weiß noch nicht bezeichnen, "weil wir immer noch Siebter sind. Der LASK ist eine Top-6-Mannschaft, aber wir werden alles geben. Ich freue mich für beide Linzer Vereine, dass wir so ein cooles Finale haben."
Er selbst orientiere sich weiterhin klar nach unten: "Für uns war der Sieg auch wichtig, dass wir den Abstand nach unten vergrößert haben. Dass wir auch für den Kopf ein gutes Gefühl haben. Unser Ziel ist ganz klar der Klassenerhalt."
Seine Spieler waren etwas zuversichtlicher: "Es kann uns einen richtigen Push geben. Es ist noch alles möglich. Wir haben jetzt zwei Spiele - wenn wir da was raushauen, vielleicht sind wir dann in der Meistergruppe", so Pasic.