Eineinhalb Monate: So lange dauerte das Wiedersehen von Donis Avdijaj und Franco Foda beim FC Zürich.
Es war das zweite Mal, dass der ehemalige ÖFB-Teamchef den begabten Offensivspieler zu sich in die Mannschaft holte, nachdem er Avdijaj bereits zwischen 2015 und 2016 eineinhalb Jahre beim SK Sturm betreute. Deutlich kürzer fiel die Zusammenarbeit in Zürich aus, da Foda seinen Job wegen Erfolglosigkeit nach nur wenigen Wochen rasch wieder los war.
Avdijaj redet allerdings auch trotz der nur recht kurzen Wiedervereinigung in Zürich weiterhin nur in den höchsten Tönen von seinem ehemaligen Trainer.
"Ich habe mit ihm eine sehr gute Zeit gehabt, weil er ein Trainer ist, der meines Erachtens große Qualitäten hat, Qualitäten von Spielern zu sehen, Spieler auch zu kitzeln und Spieler auch an ihr Maximum zu bringen", erklärt Avdijaj im "Sky"-Podcast "Der Audiobeweis".
"Er hat mir damals als junger Kerl einen Boden unter den Füßen gegeben"
"Er ist ein Trainer, der immer ein offenes Ohr für mich gehabt hat, den man immer anrufen kann und den man immer um Rat fragen kann. Für mich ist er ein Trainer, der mich persönlich sehr weit gebracht hat und von dem ich auch viel lernen konnte", sagt Avdijaj, der Zürich im Jänner ebenfalls den Rücken kehrte - zumindest vorübergehend. Die Zürcher verliehen den 26-Jährigen nämlich wieder zurück zum TSV Hartberg.
"Es war eine sehr intensive Zeit", denkt Avdijaj an seine Zeit in Zürich zurück. "Ich erinnere mich sehr gerne an die Zeit zurück und habe immer noch viel Kontakt auch mit Fans, die mich heute noch respektieren. Dafür bin ich sehr dankbar."
Dem Ruf seines ehemaligen Förderers gefolgt zu sein, bereue Avdijaj nicht. Erlebte er unter dem ehemaligen ÖFB-Teamchef in Graz doch eine der erfolgreichsten Stationen seiner Karriere.
"Ich verdanke Franco Foda viel. Er hat mir damals als junger Kerl einen Boden unter den Füßen gegeben und das war für mich ganz wichtig. Ich verdanke ihm menschlich und als Spieler sehr viel und dafür bin ich ihm sehr dankbar", so der Hartberg-Profi.
