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Avdijaj: "Für mich persönlich ist das zu wenig"

Sturms Jungstar findet nach dem 1:1 gegen die Austria erneut kritische Worte.

Avdijaj:

Sturms Torsperre ist gebrochen, Donis Avdijaj ist mit dem 1:1 gegen die Austria aber alles andere als zufrieden.

"Tor hin oder her, Punkt hin oder her, ob wir jetzt ein Tor geschossen haben oder nicht: Ein Unentschieden zu Hause gegen die Austria ist für mich persönlich zu wenig", ärgert sich der 19-Jährige.

Lob für die Moral lässt er nicht gelten: "Lassen wir dieses Zurückkämpfen, gut gespielt oder Aufwärtstrend nach jedem Spiel beiseite. Das bringt nichts mehr. Wir müssen anfangen zu gewinnen."

"Dann musst du irgendetwas falsch gemacht haben"

Generell habe die Leistung der Grazer gegen die Veilchen zu wünschen übrig gelassen: "Ich sehe das gesamte Spiel von uns nicht so gut. Wenn man sagt, man hat gut gespielt, kommt am Ende das Sinnvolle dabei heraus. Wenn du am Ende Unentschieden spielst oder verlierst, musst du irgendetwas falsch gemacht haben. Das haben wir heute sicherlich teilweise gemacht."

Schon die 0:1-Niederlage in Mattersburg analysierte Avdijaj überaus selbstkritisch, auch diesmal ließ er keine Zufriedenheit über den späten Ausgleich durch Bright Edomwonyi aufkommen.

Wird zu viel schön geredet?

Ob denn bei Sturm zu viel schön geredet werde? "Ich sehe es nicht so, dass man zu viel schön färbt, aber man versucht immer, die Situation positiv aufzunehmen. Die Situation, in der wir gerade stecken, ist nicht ganz einfach - nicht für uns und nicht für den Trainer."

Ein selbstkritischer Umgang miteinander sei gefordert: "Ich denke schon. Jeder bringt seine Leistung, aber am Ende müssen wir gewinnen. Oder wir müssen uns auf dem Platz zurechtfinden, auf dem wir gerade stehen."

Durch die Siege von Admira und Mattersburg ist Sturm auf den sechsten Tabellenplatz abgerutscht. "Ich denke mal, das ist nicht zufriedenstellend für den Verein. Hoffe ich zumindestens!"

Peter Altmann



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