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Malone: "Wollen zeigen, dass Cup nur Ausrutscher war"

Mit dem Rückenwind aus dem Europacup möchten die Veilchen das Cup-Aus vergessen machen. Auch für den GAK war in der ersten Runde Endstation.

Malone: Foto: © GEPA

In Graz kommt es am Sonntag (17:00 Uhr im LIVE-Ticker >>>) in der 1. Runde der ADMIRAL Bundesliga zum Duell zweier Cup-Verlierer.

Der GAK empfängt in Liebenau die Wiener Austria. Als Meisterschaftsdritter der Vorsaison reisen die "Veilchen" als Favorit zu den Grazern, die erst am letzten Spieltag den Klassenerhalt sicherten. "Wir wollen natürlich gut reinkommen in die Saison und zeigen, dass das Pokalspiel nur ein Ausrutscher war", sagte Austria-Goalgetter Maurice Malone.

Während die Wiener in Voitsberg mit 2:3 aus dem ÖFB-Cup flogen, schieden die Grazer durch ein 0:1 in Dornbirn - ebenfalls bei einem Drittligisten - aus. In der vergangenen Spielzeit gewannen die Wiener beide Duelle mit den "Roten Teufeln" (je 2:1), das möchte die Truppe von Coach Ferdinand Feldhofer nun ändern

"Müssen als Einheit agieren"

"Wir sind weiter als letztes Jahr. Wir sind noch enger zusammengewachsen. Da werden uns die einen oder anderen kleinen Rückschläge nicht verunsichern, sondern wir werden den eingeschlagenen Weg weitergehen", sagte der 45-Jährige am Freitag.

Saisonziel sei ganz klar, "die Liga zu halten. Und wenn es geht, schnellstmöglich. Wir müssen als Einheit agieren. Speziell Zuhause soll der Funke überspringen vor unseren eigenen Fans", meinte Feldhofer.

Gerade die Ausbeute von nur drei Heimsiegen im Vorjahr soll verbessert werden. Eine Baustelle ist noch der Kader. "Die Mannschaft ist noch nicht fertig, das wird auch noch dauern. Aber ich weiß, dass wir konkurrenzfähig sein werden am Sonntag."

Austria "brennt" auf den Liga-Auftakt

(Artikel wird unterhalb fortgeführt)

Für die "Veilchen" geht unterdessen das dicht getaktete Programm weiter, sie bestreiten ihr viertes Pflichtspiel binnen eineinhalb Wochen sowie die dritte Auswärtspartie in Folge. Das Team um Trainer Stephan Helm landete nach dem Europacupausflug nach Georgien Freitagmittag in Wien-Schwechat. Nach dem Abschlusstraining am Samstag stand bereits die Fahrt nach Graz auf dem Programm.

Der 5:0-Sieg in Tiflis gegen Spaeri soll den Violetten Rückenwind geben, beim GAK werden drei Punkte angepeilt. "Wir haben richtig positive Energie tanken können. Wir brennen auf den Bundesliga-Auftakt", sagte Helm. Man wisse genau, "was uns beim GAK erwarten wird.

Das ist eine Mannschaft, die eine sehr klare Struktur hat in ihrem Spiel. Es wird wichtig sein, dass wir selbst proaktiv sind." Das sieht auch Stürmer Johannes Eggestein so.

"Wir wollen dominant spielen mit einer hohen Intensität. Wir wollen am Wochenende daran anknüpfen, was wir in Tiflis begonnen haben." Für die Austria geht es zudem um das Ende einer Negativserie. In den vergangenen sechs Jahren hat der Club sein Liga-Auftaktspiel stets verloren.

Eigene Fankurve für den GAK

Mit Beginn der neuen Saison darf sich der GAK übrigens über eine eigene Stadionkurve im südlichen Teil der Merkur-Arena freuen, wo bei Heimspielen die Sitz- in Stehplätze umgewandelt werden. 3.400 statt 1.700 Fans haben hier künftig Platz.

Durch den Umbau im Rahmen eines 2,5 Mio. Euro teuren Maßnahmenpakets verfügen nun die Athletiker sowie Sturm über getrennte Kurven-Sektoren für ihre Anhänger. Das soll die Sicherheit bei Derbys verbessern und Ausschreitungen wie beim Stadtduell im November 2023 verhindern.

Im Falle eines Derbys mit zwei vollen Stehplatzkurven passen künftig 18.000 Fans ins Stadion - ein neuer Rekordwert.


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