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"Wir wollten diesen Sieg Lucas Venuto schenken"

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Einer der "Hauptdarsteller" des 4:1-Kantersiegs von Austria Wien gegen Sturm Graz war gar nicht im Stadion.

Omnipräsent war Lucas Venuto, der im Derby einen Kreuzbandriss erlitten hatte, dennoch - schon vor dem Anpfiff, als jedes Mitglied der FAK-Startelf einen Buchstaben seines Namens auf den Rücken trug; im Spiel, als ihm der Torjubel mehrmals gewidmet wurde.

"Wir wollten unbedingt gewinnen und den Sieg Lucas Venuto schenken", betont Ismael Tajouri, der Ersatzmann des Brasilianers und Schütze des 1:0.

"Das hat sich Venuto verdient"

Gesten, die man sich schon im Vorfeld überlegt hatte.

"Das haben wir uns schon vorgenommen, nachdem sich Venuto verletzt hatte. Wir wünschen ihm natürlich alles Gute und gute Besserung. Er wird sicher stärker zurückkommen, als er vorher war. Ich hoffe, er hat zu Hause zugeschaut. Wir haben uns gesagt, dass wir bei jedem Tor, das wir schießen, zu unserem Zeugwart laufen, der das Dress von Lucas Venuto hatte. Dann wollten wir es hochhalten. Das hat er sich verdient", erzählt Tajouri weiter.


Gelegenheit dazu hatten die Veilchen gegen fehleranfällige "Blackies" genügend - auch Petar Filipovic, der für den zweiten Treffer verantwortlich zeichnete. "Lucas ist ein toller Junge mit super Charakter, er ist extrem wichtig für uns. Solch eine Verletzung ist immer bitter, das wünscht man keinem Spieler auf der Welt. Es hat ihn leider getroffen, aber wir wünschen ihm von Herzen, dass er schnell wieder gesund wird", denkt auch der Innenverteidiger an den Pechvogel.

Wie man eine Krise abschüttelt

Auch Venuto wird es Auftrieb geben, dass die Austria mit diesem Sieg im direkten Duell den nächsten Schritt in Richtung Rang zwei gemacht hat. Da Altach in St. Pölten nicht über ein 3:3 hinausgekommen ist, beträgt der Vorsprung auf die Vorarlberger nun vier Punkte, jener auf die Grazer gar schon deren fünf - den drei Siegen in Folge gegen Mattersburg, Rapid und Sturm sei Dank.

"Vor dem Mattersburg-Spiel hatten wir ein Tief mit vier Niederlage in Serie, das war nicht einfach, aber wir haben unserer Qualität vertraut und das zeichnet uns auch aus", verdeutlicht Filipovic, der erklärt, wie man solch eine Krise abschüttelt:




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