news

Austria Klagenfurt trennt sich von Geschäftsführer

Die Waidmannsdorfer und der Deutsche gehen getrennte Wege, den Übergabeprozess wird er aber noch begleiten.

Austria Klagenfurt trennt sich von Geschäftsführer Foto: © GEPA

Nächste Personalentscheidung bei Austria Klagenfurt!

Die Waidmannsdorfer geben am Samstag die sofortige Trennung von Geschäftsführer Peer Jaekel bekannt. Der Deutsche wird aber noch den Übergabeprozess unterstützen.

Jaekels Vertrag wäre im Sommer ausgelaufen, die Entscheidung, diesen nicht zu verlängern, sei in beiderseitigem Einvernehmen getroffen worden, vermeldet die Austria.

"Hat viel Kraft gekostet"

Der Deutsche war seit Mai 2023 Teil der Geschäftsführung. Zunächst als "Head of Football" beim Hauptgesellschafter SEH Sports & Entertainment Holding. Ende August 2023 rückte der 42-Jährige dann in der Geschäftsführung des Kärntner Traditionsvereins an die Seite von Günther Gorenzel.

"Die Jahre bei der Austria waren nicht nur beruflich intensiv, sondern auch privat fordernd. Die regelmäßige Pendelei zwischen meinem Wohnsitz in Deutschland und Klagenfurt hat viel Kraft gekostet. In dieser Zeit habe ich auch auf viele wichtige Momente mit meiner Familie verzichten müssen, der ich in dieser Phase einiges abverlangt habe. Ich bleibe dem Klub und der Region weiterhin sehr verbunden und als Fan erhalten", wird Jaekel zitiert.

Karajica: Jaekel gebührt "großer Respekt"

"In einer anspruchsvollen Phase hat Peer Jaekel bei der Austria die Verantwortung übernommen und maßgeblich dazu beigetragen, den Klub strukturell weiterzuentwickeln, wirtschaftlich zu stabilisieren und auf dem eingeschlagenen Kurs zu halten. Dafür gebührt ihm großer Respekt. Wir haben die Entscheidung gemeinsam mit Peer Jaekel getroffen und wünschen ihm für seine Zukunft nur das Beste", sagt Vizepräsident und Hauptgesellschafter Zeljko Karajica.

Das Präsidium um ihn und Präsident Robert Micheu werde sich nun die nötige Zeit nehmen, um eine adäquate Nachfolgelösung zu finden. Das Ziel sei, "eine Persönlichkeit zu präsentieren, die gemeinsam mit dem bestehenden Team die nächsten Schritte in der Entwicklung des Vereins mitgestalten kann. Dabei steht nicht die Geschwindigkeit, sondern die Qualität der Entscheidung im Vordergrund", so der Klub.


Kommentare