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Lukse sieht Zukunft weiterhin in Altach

Rapid? Ins Ausland? Altach-Torhüter Andreas Lukse spricht Klartext über seine Zukunft.

Lukse sieht Zukunft weiterhin in Altach

Aufgrund seiner starken Leistungen wurde Altach-Goalie Andreas Lukse in dieser Saison zum Transfer-Thema.

Nach seiner Vertrags-Verlängerung bis 2019 musste sich der 29-Jährige aber zunächst mit einer Hüftbeuger-Blessur herumschlagen, ehe ihn ein Magen-Darm-Virus um ÖFB-Teameinsätze gegen Moldawien und Finnland brachte.

"Da hätte ich mich in die Auslage spielen können", sagt Lukse zur APA im Hinblick auf einen möglichen Auslands-Transfer. Einen solchen hält er aktuell für unrealistisch.

Wechsel zu Rapid kein Thema mehr

"In meinem Alter aus der österreichischen Liga ins Ausland zu kommen, ist schwierig." Auch die Spekulationen um eine mögliche Rückkehr zu Rapid dürften sich seit dem Rauswurf seines einstigen Förderers Damir Canadi bei den Hütteldorfern erledigt haben. "Das war schon vorher kein Thema und jetzt noch weniger, wenn Canadi nicht mehr bei Rapid ist", sagt Lukse.

Einen Abschied aus Vorarlberg strebt der U20-WM-Vierte von Kanada 2007 aber ohnehin nicht wirklich an - Lukse fühlt sich mit seiner Frau und seiner einjährigen Tochter im Ländle pudelwohl und besitzt bei den Rheindörflern einen Vertrag bis 2019. "Ich gehe davon aus, dass ich bei Altach bleibe", erklärt der ÖFB-Internationale.

Bei Altach es nach einem grandiosen Herbst im Frühling nicht mehr wunschgemäß - nur Rapid hat in diesem Jahr weniger Punkte als der Winterkönig geholt. "Wenn ich nur die Frühjahrssaison bewerten müsste, würde die Bilanz negativ ausfallen, da brauchen wir nichts schönzureden. Wir hinterfragen uns alle selbst - jeder muss bei sich selbst anfangen und darüber nachdenken, warum der Herbst besser war", meint Lukse.

Altach: Trainer-Fluktuation brachte Unruhe

Auf die Gründe für den Rückfall wollte der Goalie nicht näher eingehen, wies in diesem Zusammenhang aber auf die hohe Trainer-Fluktuation hin - seit November gab es in Altach mit Canadi, dessen Interims-Nachfolger Werner Grabherr und nun Martin Scherb drei Cheftrainer. "Wir sind Winterkönig und haben in sechs Monaten drei Trainer, normalerweise ist das bei einem Tabellenletzten so. Deshalb muss man die Mannschaft auch in Schutz nehmen", forderte Lukse.

Generell steuere man auf eine zufriedenstellende Spielzeit zu. "Das Frühjahr soll die Leistung der gesamten Saison nicht schmälern. Wir haben nach wie vor die Chance, international zu spielen. Vor der Saison war unser Ziel ein Top-5-Platz, und den haben wir praktisch schon im Winter erreicht", betont Lukse, der im Europacup-Duell mit Sturm am Sonntag (16:30 Uhr) aufgrund von Muskelproblemen weiterhin ausfallen wird.


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