Endstand
2:2
1:1, 1:1
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Altach fiebert Showdown entgegen: "Ein positives Finale"

Gegen den GAK holte Altach nur einen Punkt. Trotzdem ist man die rote Laterne los - gegen Schlusslicht Klagenfurt will man den Klassenerhalt klar machen.

Altach fiebert Showdown entgegen: Foto: © GEPA

Der SCR Altach hat den letzten Tabellenplatz verlassen. Viel kaufen kann sich der Ländle-Klub davon aber nicht, gegen den GAK gab es trotz statistischer Überlegenheit ein 2:2 (Spielbericht >>>).

Zweimal gingen die Vorarlberger in Führung, und beide Male schaffte es der Gegner schnell auszugleichen. Bei Altach herrschten nach Schlusspfiff gemischte Gefühle.

"Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht und hatten 21 Torschüsse. Auf der anderen Seite kriegen wir aus zwei Schüssen aufs Tor zwei Gegentore, was sehr ärgerlich ist, weil wir uns heute einfach viel mehr verdient hätten", sagte Trainer Fabio Ingolitsch bei "Sky".

Dabei hätte es gut und gerne 3:2 für Altach enden können. Ingolitsch brachte Lukas Fridrikas ins Spiel, der zwei Hochkaräter in der Schlussphase liegen ließ. "Ich muss halt einen rein machen, dann gibt es was zum Feiern und wäre wichtig gewesen für die Ausgangsposition", konstantierte Fridrikas.

Elfer-Schütze Bähre: "Das hat mich überrascht"

Mike Bähre, der mit einem glücklich verwandelten Strafstoß den Torreigen eröffnete, sagte zur Elfmeterszene: "Der Torwart ist schon echt groß, das hat mich überrascht. Manchmal braucht man ein bisschen Glück. Den letzten haben ich verschossen - der war wesentlich besser geschossen. Heute war er nicht so gut geschossen, er war drinnen. Im Endeffekt fragt keiner, wieso er im Tor war. Das zählt genauso viel wie jedes andere Tor."

Christian Lichtenberger machte per Kopf das 1:1, Ousmane Diawara brachte Altach in gleicher Manier wieder in Führung. Tio Cipot schaffte wie in Halbzeit eins erneut den schnellen Ausgleich des GAK.

Altach-Trainer Ingolitsch war zum Großteil zufrieden mit dem Auftritt seiner Elf, einzig das Abwehrverhalten bei den Gegentoren war ihm ein Dorn im Auge: "Wir kriegen zwei Flankenbälle rein in der eigenen Box, wo wir einfach nicht so achtsam sind, wo wir nicht den Druck am Ball haben und wo wir ein Stück weit zu passiv sind."

Klassenerhalt gegen Klagenfurt? "Ein positives Finale"

Der 33-Jährige zeigte sich nach der Partie zudem reumütig, aufgrund der verpassten Chance, sich eine viel bessere Ausgangsposition zu verschaffen.

"Und das tut mir leid für die Mannschaft, weil sie einfach sehr viel aufgeopfert hat. Das tut mir auch leid für das Publikum, für den ganzen Verein, weil wir uns einfach eine bessere Ausgangslage für die nächste Woche sichern hätten können", meinte der Altach-Coach.

Die Tabelle der ADMIRAL Bundesliga >>>

Durch Klagenfurts 1:4-Klatsche gegen die WSG Tirol überholten Altach und der GAK die Kärntner. Klagenfurt ist mit 15 Punkten Letzter, Altach und GAK rangieren punktgleich (16) auf den Rängen elf bzw. zehn.

Als nächstes treffen die Vorarlberger eben auf Klagenfurt, wo man mit einem Sieg alles klar machen kann.

"Nächste Woche ist ein Finale, aber ein positives Finale. Wir haben uns heute eine Ausgangslage verschafft, dass wir Klagenfurt überholt haben und die müssen jetzt zu uns reisen. Wenn wir sie schlagen, können wir gemeinsam als Verein hier im eigenen Stadion mit unseren Fans den Klassenerhalt sichern", blickt Ingolitsch mit Vorfreude auf das Duell um den Klassenerhalt.


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