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Altach beteiligt sich finanziell an Akademie

Bundesligist investiert sechsstellige Summe in Kooperation und zukünftige Talente:

Altach beteiligt sich finanziell an Akademie

Der SCR Altach investiert in zukünftige Talente.

Der Bundesligist geht eine Kooperation mit dem Vorarlberger Fußballverband ein und beteiligt sich - laut "orf.at" mit einer sechsstelligen Summe - an der Akademie Vorarlberg. Damit hat der Klub das Recht, jährlich zwei Spieler ohne Ausbildungsentschädigung in den Profi- bzw. Amateurkader zu holen.

Demnach sei aber weiterhin Ausbildungsentschädigung an den abgebenden Verein fällig. Zudem bleibt für den zweiten Vorarlberger Profi-Klub Austria Lustenau die Möglichkeit bestehen, Spieler aus der Akademie zu verpflichten, und der VFV bleibt Träger der Akademie.

VFV-Präsident Horst Lumper sieht darin keine Bevorzugung des SCR Altach: "Alle Vereine haben die gleichen Möglichkeiten. Das Modell gilt auch für Austria Lustenau, sollten sie den Aufstieg in die Österreichische Bundesliga schaffen. An den Ausbildungsentschädigungen für die Stammvereine wird weiter festgehalten und die Spieler bleiben dort gemeldet."

Altach will Weg fortsetzen

Für SCRA-Präsident Karlheinz Kopf gilt es den eingeschlagenen Weg fortzusetzen: "Unser sportliches Ziel ist es dauerhafter Bestandteil der Bundesliga zu bleiben und uns weiterhin zu etablieren. Wir sind auf einem guten Weg und nehmen die Verantwortung im Vorarlberger Fußball sehr ernst und auch darüber hinaus."

"Wir verfolgen eine auf Vorarlberg bezogene Kaderstrategie. Aktuell haben wir knapp 30% an Spielern, die aus Vorarlberg kommen und aus der Akademie stammen. Es ist unsere moralische Verpflichtung als Hauptprofiteur, sich ideell und finanziell an diesem Projekt zu beteiligen."

Geschäftsführer Sport Georg Zellhofer erklärt: „Das Ziel der Akademie ist es, die besonders talentierten Spieler in die Bundesliga zu bringen. Wir sind auch bemüht um unsere zweite Mannschaft, damit ein stufenweiser Übergang in die Bundesliga möglich ist. Die Ausbildung sollte so früh wie möglich beginnen, deshalb müssen wir uns rechtzeitig einklinken.“

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