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Admira trennt sich von Wohlfahrt

Die Südstädter installieren einen neuen Sportdirektor:

Admira trennt sich von Wohlfahrt Foto: © GEPA

Paukenschlag bei der Admira! Die Südstädter trennen sich einen Tag nach dem letzten Saison-Spiel mit sofortiger Wirkung von Sportdirektor Franz Wohlfahrt. 

Ein Nachfolger steht auch bereits fest: Marcel Ketelaer, der bis August 2020 beim SKN St. Pölten als Sportkoordinator tätig war, übernimmt künftig das Amt des Sportdirektors. 

"Dies ist das Ergebnis intensiver Gespräche der Vereinsführung unter Mithilfe von Jochen Seuling, Flyeralarms Head of Strategie und Entwicklung, der für eine engere Verzahnung
zwischen dem FC Flyeralarm Admira und den Würzburger Kickers sorgen soll. Beide Vereine wollen in Zukunft noch mehr die Ausbildung von Akademiespielern und den nachhaltigen Einbau von jungen Talenten forcieren", heißt es in einer Klub-Aussendung. 

"Ich freue mich unheimlich, ab sofort beim FC Flyeralarm Admira zu sein. Ich kann es kaum erwarten, meine Ideen und Gedanken einzubringen und einen Teil dazu beizutragen, dass
wir alle eine erfolgreiche Zeit erleben“, erklärt Ketelaer, der am kommenden Montag seinen ersten Arbeitstag in der Südstadt absolviert.

Der 43-jährige Deutsche kickte in seiner aktiven Zeit u.a. bei Mönchengladbach, HSV, 1. FC Nürnberg, Rapid Wien und FC Pasching. Nach dem Ende seiner Profi-Karriere im Sommer 2013 fungierte Ketelaer als Trainer bei Blau-Weiß Linz sowie Vorwärts Steyr und war in St. Pölten seit 2017 auch als Individualtrainer sowie Assistenztrainer unter den ehemaligen Admira-Trainern Oliver Lederer und Didi Kühbauer tätig.

Wohlfahrt-Aus nach wenigen Monaten

Wohlfahrt hatte bei der Admira im August 2020 als Nachfolger von Ernst Baumeister einen Dreijahresvertrag unterschrieben, muss nun aber vorzeitig gehen. "Franz kam in einer schwierigen Phase zum Verein und hat uns sofort weitergeholfen. Mit ihm hat der Klub das große Ziel Klassenerhalt mit sechs Punkten Vorsprung eindeutig erreicht. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute und viel Glück bei seinen neuen Projekten", gibt man dem 56-Jährigen mit auf den Weg.

Die Admira hat erst am Donnerstag vor dem letzten Saison-Spiel bekanntgeben, dass man die Zusammenarbeit mit Trainer Klaus Schmidt trotz des geschafften Klassenerhalts nicht fortsetzen wird. Ein Nachfolger ist noch nicht bekannt. 

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