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Admira: Krise? Abstiegskandidat?

Trainer Baumeister und Kapitän Toth machen deutlich, was sie von Krisengerede halten.

Drei Bewerbe, drei Niederlagen - Admira Wacker ist noch nicht in der neuen Saison angekommen.

Auch das Wort Fehlstart muss in den Mund genommen werden, auch wenn dieses Thema Trainer Ernst Baumeister eher sauer aufstößt. Denn die Überraschung über die bisherigen Pleiten im ÖFB-Cup, der Europa League und der Bundesliga beim 0:3 gegen Rapid hielt sich in Grenzen.

"Ich sehe es nicht als Fehlstart, weil wir sind darauf vorbereitet. Wir haben gewusst, was auf uns zukommt", stellte der 61-Jährige klar.

"Sofia und Rapid eine Nummer zu groß"

"Wir haben gewusst, dass wir noch gute zwei Monate brauchen, bis wir eine Mannschaft sind. Wenn man zwölf Spieler verliert, davon sechs Stammspieler, und fünf Spieler holt, dann wissen wir, was auf uns zukommt. Das Gute ist, dass wir darauf vorbereitet sind und wissen, was auf uns zukommt. Dadurch sehe ich das noch nicht als Fehlstart. Wir haben noch 31 Runden vor uns."

Das Ausscheiden in der 1. Runde des ÖFB-Cups gegen Regionalligist Neusiedl kann laut Baumeister immer passieren. Denn dort vergaben die Südstädter sieben Hochkaräter und verloren das Spiel durch einen Elfmeter.

Bei den anderen beiden Partien muss Baumeister zugeben: "In der Phase sind Sofia und Rapid eine Nummer zu groß für uns."

Admira als Abstiegskandidat?

Von einigen Seiten wird die Admira sehr frühzeitig bereits als möglicher Abstiegskandidat gehandelt. Eine These, die der erfahrene Trainerfuchs weder unterstreichen noch verneinen will - zumindest nicht in diesem Anfangsstadium der Saison.

"Ja, da werden wir vielleicht dazugehören, aber wir haben noch 31 Runden und ich will nicht nach einer Runde sagen, wo wir hingehören oder wo wir stehen werden. In zwei Monaten werden wir eine andere Admira sehen und die Zeit geben wir uns. Da sind wir vielleicht gegenüber einer anderen Mannschaft im Vorteil, weil wir darauf vorbereitet sind", erklärt Baumeister.

Die Zuversicht überwiegt bei den Niederösterreichern. Auch Kapitän Daniel Toth glaubt im Gespräch mit LAOLA1 an einen Umschwung, auch wenn es mit der jungen, neu zusammengewürfelten Truppe mit Sicherheit einige Zeit dauern wird.

"Sicher bin ich zuversichtlich, weil ich glaube trotzdem, dass mehr Potenzial in uns steckt. Wir haben eine extrem junge Mannschaft und da ist es mal wichtig, dass man ein Erfolgserlebnis feiert. Wenn man Woche für Woche negative Erkenntnisse mitnimmt, dann muss man halt daran arbeiten, schauen, was man besser machen muss. Am Donnerstag im nächsten Spiel versuchen wir wieder unser Bestes zu geben. Wir müssen das ganze erzwingen, uns das Erfolgserlebnis hart erarbeiten und alles dafür tun. Deswegen bin ich trotzdem positiv gestimmt."

Schwierige Situation für Youngster und auch Kapitän

Spieler wie Emanuel Aiwu rücken bereits im Alter von 17 Jahren in den Blickpunkt. Gegen Rapid kamen zusätzlich noch vier Ausfällle aufgrund einer Magen-Darmgrippe sowie ein verletzungsbedingter Ausfall von Bjarne Thoelke hinzu.

Kein einfaches Unterfangen für die Südstädter, wie Toth nach dem Spiel gegen Rapid bestätigt: "Wenn man sich unsere Abwehr anschaut, dann haben drei Spieler zusammen nicht einmal zehn Profi-Spiele. Das ist ja ganz normal, dass sich die Jungen einmal daran gewöhnen müssen. Dass sie noch keine Konstanz haben, ist selbstverständlich. Das ist ein Lernprozess, von jedem Spiel müssen sie was mitnehmen. Das ist ganz normal. Ich war auch einmal jung, ich kann mich in die Köpfe hineinversetzen. Aber deshalb bin ich vielleicht umso mehr gefragt, dass ich da eine Hilfe bin und schaue, dass wir das miteinander rausbacken. Deswegen müssen wir trotzdem positiv bleiben."

"Dadurch bin ich nicht so negativ eingestellt"

Nach dem 0:3-Pausenstand gegen die Hütteldorfer schlug Baumeister in der Kabine ruhige, sachliche Töne an, anstatt auf die ohnehin verunsicherten Spieler draufzuhauen. In der zweiten Halbzeit konnte man dank einer stabileren Defensive das Ergebnis zumindest halten.

Baumeister lässt die negative Stimmung im Umfeld kalt. "Wir müssen uns jeden Tag, bei jedem Match, bei jedem Training weiterentwickeln, dann sieht man in ein, zwei Monaten sicher eine andere Admira. Dadurch bin ich auch nicht so negativ eingestellt wie rundherum alle in der Öffentlichkeit."





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