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Baumeister mit Kritik an Gelb-Rot-Mann Jakolis

Ausschluss innerhalb von 120 Sekunden. Baumeister spircht Klartext:

Baumeister mit Kritik an Gelb-Rot-Mann Jakolis Foto: © GEPA

Admira-Trainer Ernst Baumeister war nach dem 1:1 bei Schlusslicht St. Pölten alles andere als gut auf Marin Jakolis zu sprechen.

Der Kroate wurde in der 65. Minute beim Stand von 1:0 für die Südstädter eingewechselt – nach Gelb-Rot innerhalb von 120 Sekunden flog der 20-Jährige in der 72. Minute vom Platz.

"Das kann man nur als Dummheit bezeichnen. Vielleicht war er auch übermütig und will zeigen, dass er in die erste Elf gehört", erklärte der 60-Jährige.

"Zwei blöde Aktionen"

Auch Torschütze Dominik Starkl konnte der Aktion des Youngsters nicht viel abgewinnen. „Wir hatten St. Pölten nach unserem Tor dort, wo wir sie haben wollten, doch dann gibt es diese zwei blöden Aktionen. Das darf so einfach nicht passieren.“

Schlussendlich konnte Baumeister mit dem Remis aber leben.

„Das X nehmen wir mit. So wie wir aufgetreten sind, bin ich mit dem Punkt zufrieden. Unsere erste Hälfte war nicht gut. Wir haben die Zweikämpfe nicht angenommen und sind dem Ball nur hinterher gelaufen. Es war bei uns keine Bewegung drinnen. Da hilft dann auch keine Taktik. So kann man nicht Fußball spielen. Zweite Halbzeit haben wir besser ins Spiel gefunden.“

Dass seine Elf auch in Unterzahl konditionell voll mithalten konnte, kommentierte der Admira-Coach humorvoll:

„Die Jungs haben sich in Hälfte eins so geschont, dass sie bis zum Schluss gehen konnten.“

Lederer: "Das war ein Quantensprung"

St. Pölten-Coach Oliver Lederer bilanzierte nach seiner Heimpremiere zwiespältig: „Wir haben viel investiert, hätten den Dreier nach dem Ausschluss auch verdient. Wir sind über einen Punkt nicht überglücklich, aber in unserer Situation muss man den nehmen.“

Mit der Leistung seiner Elf war der 39-Jährige aber zufrieden:

„Man hat gesehen, dass wir einen Schritt nach vorne gemacht haben und ein Spiel auch kontrollieren und dominieren können. Wir hätten das heute im Ballbesitz variabler gestalten können. In der Defensive war das ein Quantensprung, wenn man bedenkt wie viele Tore wir bekommen haben."


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