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Adeyemi? Jaissle: "Die Hoffnung ist noch da"

Der Salzburg-Coach weiß aber, dass es sehr schwierig werden wird.

Adeyemi? Jaissle: Foto: © GEPA

Was macht Karim Adeyemi im Sommer?

Nach dem beeindruckenden Höhenflug des 20-jährigen Stürmers im Dress von FC Red Bull Salzburg in dieser Saison rechnen fast alle mit einem baldigen Abgang des deutschen Ausnahme-Talents.

Auch Coach Matthias Jaissle glaubt nicht, dass er seinen Top-Goalgetter (16 Bundesliga-Tore und 3 Champions-League-Tore) in der kommenden Saison noch zur Verfügung haben wird.

"Die Hoffnung ist noch da, aber es wird schwer werden, ihn zu halten", sagt der Trainer am Montagabend in der ServusTV-Sendung "Sport und Talk im Hangar-7".

Jaissle: "Bleibt Top-Klubs nicht verborgen"

"Ich hätte Karim natürlich gerne noch ein weiters Jahr in Salzburg. Er ist ein fantastischer Spieler, der sich enorm gut entwickelt hat und durch die Decke gegangen ist. Vor allem in der Champions League hat er top performt", so Jaissle, der sich bezüglich möglicher Interessenten aber bedeckt gibt.

"Das bleibt anderen Top-Klubs natürlich nicht verborgen. Wohin die Reise geht, wird man sehen, aber er hat eine unfassbare Qualität - wie auch einige andere Spieler im Kader."

Auch Jaissle ist begehrt

Auch über seine eigene Zukunft gibt sich Jaissle zurückhaltend.

Vor ein paar Tagen meinte der 34-jährige Deutsche bei einer Gala noch, dass er sich vorstellen könne, auch im nächsten Jahr weiterhin Trainer in Salzburg zu sein. Durch die tolle Performance der Bullen diesem Jahr geriet aber freilich auch der Betreuer ins Visier einiger internationaler Topvereine.

Mit diesen Gedanken will sich Jaissle aber zumindest vorerst nicht beschäftigen. "Wir haben schließlich trotz unserer guten Leistungen immer noch keinen Titel in der Hand. Deshalb liegt unser Fokus eindeutig auf der restlichen Saison. Wir wollen weiter hart arbeiten."

"Viele besondere Momente in diesem Jahr"

In der Tabelle liegen die Salzburger sechs Runden vor Schluss mit zwölf Punkten Vorsprung auf Sturm Graz an der Spitze. Im Cup treffen die Bullen am 1. Mai im Endspiel auf die SV Ried.

Wobei sich der Jung-Trainer doch bereits einen kleinen Blick zurück auf die bisherige Saison erlaubt.

"Es waren viele besondere Momente in diesem Jahr. Speziell die Champions-League-Abende waren natürlich ganz besonders", so Jaissle, der dabei "vor allem das Hinspiel gegen die Bayern und das letzte Gruppenspiel gegen Sevilla, in dem wir punkten mussten, um ins Achtelfinale einzuziehen" hervorhob.

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