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Absage in Klagenfurt: "Zu spielen wäre verantwortungslos"

Der top-präparierte Rasen im Wörthersee Stadion hätte eine Austragung des Kärntner Derbys möglich gemacht, verrät Austria-Geschäftsführer Günther Gorenzel.

Absage in Klagenfurt: Foto: © GEPA

Unzählige Haushalte sind im Südosten Österreichs aktuell von Überschwemmungen betroffen, insgesamt rückten in der Steiermark und Kärnten rund 5.000 Einsatzkräfte aus, um die Auswirkungen des sich langsam legenden Schwerregens einzudämmen.

Auch in Kärntens Landeshaupts Klagenfurt regnete es in den vergangenen Tagen schwer, aus diesem Grund wurde das für Samstag-Nachmittag angedachte Kärntner Bundesliga-Derby zwischen Austria Klagenfurt und dem Wolfsberger AC abgesagt (Alle Infos zur Absage und zum Nachholtermin>>>).

Allerdings liegt die Absage nicht am Zustand des Rasens im Wörthersee Stadion, der erst vor wenigen Wochen frisch verlegt wurde und für das Kärntner Derby von den Klagenfurter Greenkeepern entgegen aller Widerstände perfekt präpariert wurde, wie Neo-Austria-Geschäftsführer Günther Gorenzel bei "Sky" verrät.

"Wäre verantwortungslos gewesen, wenn hier ein Spiel stattgefunden hätte"

"Der Platz wäre spieltauglich gewesen, aber es wäre verantwortungslos gewesen, wenn hier ein Spiel stattgefunden hätte", verweist der 51-Jährige auf die schweren Schäden, die die Unwetter im gesamten Bundesland und darüber hinaus anrichteten.

"Fußball wird oftmals als schönste Nebensache der Welt bezeichnet, aber heute müssen unsere gesamten Gedanken bei den Leuten sein, denen es nicht gut geht, die um ihre Häuser kämpfen, und bei den Rettungskräften", so Gorenzel.

Ihm sei es wichtig, dass die Entscheidung, die Partie nicht spielen zu lassen, kollektiv unter Einbeziehung der beiden Mannschaften, der Politik und den Rettungskräften getroffen worden sei.

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