Der SKN St. Pölten wird im Sommer einen Kurswechsel vornehmen. Die Niederösterreicher werden ab der nächsten Saison wieder vermehrt auf heimische Kicker setzen, um am Österreicher-Topf teilnehmen zu können.
Das geht aus einem Bericht der "NÖN" hervor. Doch um die Kriterien zu erfüllen, dürfen maximal sechs Legionäre im 18-Mann-Kader aufscheinen, aktuell stehen elf im Aufgebot. Sportdirektor Christoph Freitag steht vor der schwierigen Aufgabe den Kader an die Kriterien anzupassen. Mit Ricky Hülsmann, Gerhard Dombaxi, Turgay Gemicibasi und Marc Stendera laufen bei vier Legionären die Verträge aus, zudem endet der Leihvertrag mit Elijah Just.
Legionärsquartett könnte Ablöse einbringen
Mit den Abwehrspielern Sondre Skogen und Dirk Carlson sowie den Offensivspielern Ramiz Harakate und Claudy M'Buyi stehen Legionäre, die eine Ablöse einbringen könnten, über den Sommer hinaus beim SKN St. Pölten unter Vertrag. Ein Abgang ist bei entsprechendem Angebot denkbar.
Sieben bis acht Legionäre erachtet Freitag als sinnvoll, um am Österreicher-Topf teilzunehmen. Eine Entscheidung, welche Legionäre den Verein verlassen werden, wurde noch nicht getroffen. "Das werden wir sehen. Vieles hängt natürlich vom Trainer ab", gibt der Sportdirektor der Niederösterreicher gegenüber den "NÖN" zu Protokoll.
Damit spielt er auf die Zukunft von Cheftrainer Tugberk Tanrivermis an, die weiter unklar ist. Kürzlich haben weitere Gespräche stattgefunden, eine Entscheidung wird jedoch erst nach Saisonende fallen. Der Ball liegt in dieser Causa beim SKN St. Pölten.