Bundesliga-Absteiger SV Ried ist mit zwei Unentschieden (1:1 gegen FAC, 2:2 gegen die Admira) und einer 0:1-Niederlage gegen den SV Stripfing (Spielbericht >>>) in die Admiral 2. Liga gestartet.
Die Oberösterreicher hätten sich wohl einen anderen Saisonstart gewünscht. Dass die Rieder noch ohne Sieg sind, bringt Sportvorstand Wolfgang Fiala allerdings nicht aus der Ruhe.
Aufstieg ist kein Muss
"Nach drei Spielen kann ich nicht von einer unglaublich ernsten Lage sprechen. In ganz Europa startet kein Absteiger top. Wir müssen uns finden, das soll ehestmöglich passieren", sagte der 35-Jährige im Gespräch mit der "Kronen Zeitung" (Mittwochausgabe). Gleichzeitig hielt er fest: "Klar sollte ein Spiel wie gegen Stripfing nicht passieren".
Eine Meisterschaft werde allerdings nicht schon in der Anfangsphase entschieden. "Blau Weiß startete letztes Jahr mit fünf Niederlagen in zehn Spielen und wurde Meister", bemühte Fiala einen Vergleich.
Die Innviertler seien in dieser Saison ohnehin nicht dazu gezwungen, oben mitzuspielen. "Wir sind nicht der Aufstiegskandidat! Unsere Gegner sind nicht die Tabellenführer. Klar wollen wir vorne dabei sein, aber es geht um den Weg".
Stürmersuche läuft weiterhin
Um die Defensive zu stabilisieren, wurden die "Wikinger" jüngst nochmals am Transfermarkt tätig und haben Oliver Steurer verpflichtet. Der 28-Jährige soll in einem jungen Team im besten Fall als potenzieller Führungsspieler vorangehen, so Fiala.
Auch in der Offensive könnte sich noch etwas tun. Die Stürmersuche läuft laut Fiala "ganz okay, wir sind in Verhandlungen. Schauen wir mal, ob's was wird". Die Absage von Altach-Stürmer Atdhe Nuhiu sei verkraftbar, obwohl er "gut zu uns gepasst" hätte, sagte Fiala.
Sind darüber hinaus noch weitere Neuzugänge geplant? "Kommt auf mögliche Abgänge an, sonst nicht", hielt Fiala fest.
