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Wacker Innsbruck beurlaubt Coach Bierofka

Cheftrainer der Innsbrucker muss nach durchwachsenem Saisonstart gehen.

Wacker Innsbruck beurlaubt Coach Bierofka Foto: © GEPA

Knalleffekt bei Wacker Innsbruck! Der Tiroler Traditionsverein trennt sich mit sofortiger Wirkung von Chef-Coach Daniel Bierofka.

Trotz eines der teuersten Zweitliga-Kaders belegen die Innsbrucker nach zehn Runden in der ADMIRAL 2. Liga nur den schsten Tabellenplatz.

Der Verein gab dem 42-jährige Münchner Bierofka, der seit Saisonbeginn 2020/21 Wacker-Trainer ist und einen Vertrag bis Juni 2022 besitzt, noch die Möglichkeit, sich von der Mannschaft zu verabschieden. Erst danach wurde die Trennung öffentlich gemacht.

Der Deutsche hatte in den letzten Wochen einige Probleme mit manchen Spielern. Mit Okan Aydin soll es sogar zu einem offenen Disput gekommen sein. 

"Auch wenn meine Zeit nun endet, möchte ich mich bei allen Mitarbeitern, Vereinsverantwortlichen, meinem Staff und den Fans des FC Wacker Innsbruck für die gemeinsame Zeit recht herzlich bedanken. Ich habe stets vollen Einsatz für diesen großartigen Verein gegeben und konnte in den vergangenen eineinhalb Jahren jede Menge Erfahrungen machen, die mich in meiner Trainerentwicklung mit Sicherheit stärken. Besonders stolz machen mich die Ergebnisse im Frühling, wo wir, trotz anhaltender Schwierigkeiten im Vereinsumfeld, mit acht Siegen in Folge beinahe den Aufstieg erreichen konnten. Der Verein wird immer ein Teil von mir bleiben und ich wünsche allen nur das Beste für die Zukunft. Hoffentlich ist man bald wieder dort, wo der Verein hingehört: in der ersten Fußballbundesliga", so Bierofka.

Ein Nachfolger steht noch nicht fest. Vorerst übernehmen Co-Trainer Philipp Heinzer und Torwart-Trainer Szabolcs Safar die Leitung des Trainings. Anfang kommender Woche wird ein Interims-Trainer präsentiert, der die ausstehnenden sechs Spiele im Herbst absolvieren wird. "Nach dieser Zeit werden wir sehen, wo wir in der Tabelle stehen und wie wir uns im Frühjahr ausrichten", erklärt Sportvorstand Alfred Hörtnagl in einer Aussendung.

Ferdinand Feldhofer, Joachim Standfest und Robert Ibertsberger werden in Innsbruck bereits als mögliche Kandidaten auf die Nachfolge von Bierofka gehandelt.

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