Doch die Vergangenheit zählt nicht mehr, entscheidend ist das Hier und Jetzt. Druck verspürt das VSV-Urgestein keinen: „Was haben wir noch zu verlieren? Wir stehen sowieso schon mit dem Rücken zur Wand und können daher frei aufspielen. Die Bozener müssen den Sack auch erstmal zumachen“, lautet seine doch relativ entspannte Analyse der Situation.

Auf jeden Fall haben sich die Villacher noch lange nicht aufgegeben und es herrscht weiterhin ein gutes Mannschaftsklima, wie er zu berichteten weiß: „Wir sind noch immer alle sehr positiv gestimmt. Die Atmosphäre und die Moral in der Kabine sind sehr gut, deshalb bin ich auch zuversichtlich, dass das für uns noch hinhauen wird.“

Jeder leistet seinen Beitrag

Dennoch sind in so einer Situation vor allem die Leistungsträger gefordert, um das positive Gefühl in der Mannschaft zu halten und den Glauben an sich selbest zu stärken. Allen voran natürlich der Kapitän höchstpersönlich.

„Es leistet eigentlich jeder seinen Beitrag zur ganzen Sache. Da gibt es nicht nur mich, sondern auch andere Führungsspieler, die die Verantwortung übernehmen“, sieht „Lugge“ die Last aber auf mehreren Schultern verteilt.

„Außerdem haben wir ja auch gesehen, dass wir jedes Mal knapp dabei waren und eben Kleinigkeiten wie die Chancenauswertung den Unterschied gemacht haben. Und wir wissen, was wir die nächsten Spiele besser machen müssen.“

Jubiläums-Spiel… oder doch nicht?

Dass den Adlern aufgrund der angesprochenen Abschlussschwäche der Ausgleich in der Serie verwehrt blieb, ist doppelt bitter. Zum einen könnte somit das nächste Match bereits das Letzte der Saison sein, zum anderen wurde Unterluggauer damit sein Jubiläum vermiest.