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Linzer Aufholjagd kam diesmal zu spät

Linzer Aufholjagd kam diesmal zu spät
Der HC Bozen gewinnt Spiel 6 der EBEL-Viertelfinal-Serie gegen die Black Wings Linz mit 2:1 und erzwingt damit ein alles entscheidendes siebtes Duell.

Der Meister startet mit mehr Schwung und geht folgerichtig durch ein Billard-Tor von Marco Insam (12.) in Führung, im Mitteldrittel erhöht Derek Nesbitt (24.) auf 2:0.

Sieben Minuten vor dem Ende macht es Brian Lebler noch einmal spannend, doch zu mehr reicht es nicht.

Spiel 7 geht am Freitag in Linz über die Bühne.
 
LAOLA1 hat alle wissenswerten Daten und Fakten zur Partie:

HC Bozen - Black Wings Linz 2:1 (1:0,1:0,0:1)

Tore:  Insam (13.), Nesbitt (24.) bzw. Lebler (53.). 

Bozen, 3.550. Strafminuten: 8:10

Spiel 1: BWL-HCB 7:3

Spiel 2: HCB-BWL 6:4

Spiel 3: BWL-HCB 2:1

Spiel 4: HCB-BWL 3:2

Spiel 5: BWL-HCB 5:4

Spiel 6: HCB-BWL 2:1

In der Serie steht es 3:3 

Lieblingsgegner: Marco Insam trifft am liebsten gegen Linz. In dieser Saison war der 25-jährige Italiener schon sechs Mal gegen die Black Wings erfolgreich. So oft wie kein anderer EBEL-Crack.

Die Serien gehen weiter: Treffen diese beiden Teams aufeinander, sind Auswärtssiege quasi ausgeschlossen. Bereits zehn Mal kreuzten Linz und Bozen in dieser Saison die Klingen, je fünf Heimsiege standen zu Buche. Sollte die Serie am Freitag weitergehen und Linz ins Halbfinale einziehen, wäre eine andere beendet: Bozen hat bisher noch keine Playoff-Serie in der EBEL verloren. Und wenn wir schon bei Serien sind: Jene zwischen Bozen und Linz ist die einzige in diesen Playoffs, die noch nicht in die Verlängerung ging.

Good Boys: Gerade wenn man sich die hitzigen Duelle zwischen dem KAC und Znojmo oder Fehervar und den Caps ansieht, kommt man angesichts der wenigen Strafen in dieser Partie ins Staunen. Lediglich 18 Strafminuten sprachen die Unparteiischen aus.

Viel fehlte nicht: In den bisherigen 21 Viertelfinal-Spielen schaffte es lediglich Salzburgs Luka Gracnar einmal, seinen Kasten sauber zu halten. In Spiel 3 gegen den VSV verbuchte er das einzige Playoff-Shutout. Jaroslav Hübl fehlten heute lediglich 7:22 Minuten. Doch Brian Lebler hatte was dagegen. Dem Tschechen wird’s egal sein, gewonnen ist gewonnen. 

Da war es nur mehr einer: Vor der Partie waren die Linzer Brad Moran und Brian Lebler die zwei einzigen Spieler, die in dieser Serie in allen fünf Partien punkteten. Während Lebler den einzigen Linzer Treffer erzielte, ging Moran ging diesmal leer. Dennoch hat er mehr Punkte vorzuweisen. Moran hält bei zehn Punkten (3T/7A), Lebler bei 8 (4T/4A).