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"Bitter, wir haben eine klare Partie vergurkt"

Titelverteidiger Hypo Tirol hat mit einem Kraftakt in der "best of seven"-Finalserie der Austrian Volley League gegen Posojilnica Aich/Dob auf 2:1 gestellt.

Die Tiroler gewannen am Mittwochabend auswärts in Bleiburg die dritte Partie mit 3:2 (18,-22,-18,31,11), Schlüssel zum Erfolg war der positive Ausgang des hart umkämpften vierten Satzes.

Die vierte Partie geht am Samstag in Innsbruck in Szene.

Gastgebern ließen Chancen ungenutzt

Der vierte Satz wurde zur Nervensache, die Hauherren schafften es vor 1.000 Zuschauern nicht, einen von vier Matchbällen zu verwerten, im Gegensatz gelang es den Gästen erst, den fünften Satzball zum 33:31 zu verwerten.

Im entscheidenden Durchgang ging Aich/Dob gleich in Front, doch Tirol gab nach der erstmaligen Führung zum 8:7 Vorsprung und Partie nicht mehr her und punktete nach 2:17 Stunden Spielzeit mit dem ersten Matchball.

"Sehr enttäuscht"

"Das ist bitter, wir haben eine klare Partie vergurkt. Ich bin sehr enttäuscht heute", sagte Aich/Dob-Manager Martin Micheu.

Er könne sich nicht erklären, was passiert sei. "Wir haben so locker gespielt, hatten so klare Vorsprünge. Und dann das. Wir haben als klar bessere Mannschaft verloren. Aber das soll es auch geben. Nun müssen wir auswärts gewinnen."

Hypo-Tirol-Manager Hannes Kronthaler hatte nach drei Sätzen die Felle schon davonschwimmen sehen.

"Wenn das Aich nicht noch selbst aus der Hand gibt, haben wir nicht viele Chancen heute", hatte er gemeint.