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Bacsinszky mit Finaleinzug in Peking erstmals Top Ten

Bacsinszky mit Finaleinzug in Peking erstmals Top Ten

Mehr als acht Jahre nach Martina Hingis (zuletzt 18.6.2007) verfügt die Schweiz im Frauentennis wieder über eine Top-Ten-Spielerin.

Timea Bacsinszky rang am Samstag im Halbfinale von Peking Ana Ivanovic (SRB-6) mit 5:7,6:4,6:1 nieder und spielte sich erstmals in diesen illustren Kreis der zehn weltbesten Damen.

Die 26-jährige Bacsinszky hat damit auch das schweiz-interne "Rennen" mit dem erst 18-jährigen Jungstar Belinda Bencic um diesen Aufstieg gewonnen.

Bencic, die in der zweiten Peking-Runde wegen einer Handverletzung aufgeben musste, lag als 13. näher an den ersten zehn als Bacszinsky (noch 17.).

Erstes Premier-Finale

Bacszinszky, die übrigens aus der gleichen Spielergeneration wie Tamira Paszek stammt, hatte nach 2:20 Stunden mehr als einen Grund zur Freude.

Mit ihrem ersten Sieg über die Weltranglisten-15. Ivanovic erreichte sie auch erstmals in ihrer Karriere das Finale eines WTA-Premier-Turniers.

Nur die Grand-Slam-Turniere und das Masters in Singapur stehen im Prestige noch über dem mit 4,8 Millionen Dollar dotierten China Open.

Muguruza wieder im Endspiel

Allein das Endspiel, das sie am Sonntag gegen Garbine Muguruza (ESP) bestreiten wird, bringt ihr einen Sprung vom 17. auf den zumindest 10. Platz.

Sollte sie das Turnier gewinnen, ist Bacszinszky sogar ein Platz im Achterfeld der Jahresbesten in Singapur gewiss. Muguruza hat sich mit einem 4:6,6:3,6:4 über Agnieszka Radwanska (POL-4) wie zuletzt in Wuhan ins Endspiel gekämpft.

LAOLA1.tv überträgt das Finale von Peking am Sonntag, ab 10 Uhr, live im Video-Stream.